Wanderrouten freigegeben - Nepal lässt wieder Wanderer auf den Mount Everest

Knapp vier Monate ist es jetzt her, dass Nepal von einem der stärksten Erdbeben der Geschichte heimgesucht wurde. Viele Menschen starben, darunter auch Bergwanderer, die auf dem Weg zum Dach der Welt, der Spitze des Mount Everest waren. Nun hat das gebeutelte Land die Wanderroute zum höchsten Berg der Welt wieder für Bergsteiger und Wanderer freigegeben.

Durch das starke Beben, hat der Tourismus Nepals enorm gelitten, denn das Land ist vor allem für Wanderer, Trekking-Begeisterte und Bergsteiger ein beliebtes Reiseziel. Die Herbstsaison am Mount Everest wurde am vergangenen Sonntag eröffnet. Bereits 14 Mannschaften haben eine Erlaubnis zur Besteigung des höchsten Bergs der Welt beantragt. Viele Menschen, die den beschwerlichen Weg auf sich nehmen wollen, haben neben dem Erreichen des Gipfels vor allem eines im Sinn - Nepal und seinem am bodenliegenden Tourismus zu helfen.

Durch das Erdbeben im April und das Nachbeben im Mai, sind rund 8800 Menschen ums Leben gekommen, nicht nur in Nepal, sondern auch in den Nachbarländern. In den Lagern unterhalb des Mount Everest mussten insgesamt 18 Menschen ihr Leben lassen. Sie wurden von Schnee - oder Gerölllawinen begraben. Durch die massive Zerstörung der Stationen, aber auch durch die Verschüttung der Route, war an einen Aufstieg in nächster Zeit nicht zu denken. So kam es auch dazu, dass niemand den Gipfel in der Frühjahrssaison erreichte.

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Quellen: Spiegel online