Weiterhin Schneechaos

Schnee und Eis haben in der Nacht vier Stunden lang den Flughafen Frankfurt lahm gelegt. Inzwischen starten die Maschinen wieder - doch das Chaos legt sich nur langsam.
Schnee und Eis behindern entgegen Meldungen über bevorstehendes Tauwetter weiter den Verkehr in Deutschland. In Frankfurt wurde die Lage in der Nacht zum Dienstag dramatisch. Mehr als 3000 Passagiere mussten dort die Nacht auf dem Flughafen verbringen. Weitere 5000 Flugreisende wurden in umliegenden Hotels untergebracht. Alle Start- und Landebahnen des größten deutschen Airports waren am Abend wegen Glätte gesperrt worden. Vier Stunden lang konnten wegen überfrierender Nässe keine Maschinen starten oder landen.

Das Winterwetter sorgt auch weiterhin für Behinderungen im Luftverkehr. Besonders betroffen sind Frankfurt und ? wieder ? Düsseldorf. Auch in Paris kommt es weiterhin zu zahlreichen Ausfällen.
Für gut ein Fünftel des Landes gab der Wetterdienst am Montag erneut eine Schneewarnung heraus. Die Pariser Flughafengesellschaft rief die Fluggesellschaften auf, erneut 20 Prozent der Flüge zu streichen. Am Sonntag waren sogar bis zu 40 Prozent ausgefallen. Entsprechende Meldungen von Flugausfällen kommen auch aus den Niederlanden und Großbritannien.
Am Frankfurter Flughafen wurden bereits 42 Starts und Landungen gestrichen, wie der Verkehrsleiter am Montagmorgen mitteilte. Am Düsseldorfer Flughafen, der am Sonntag fast den ganzen Tag über wegen dichten Schneetreibens geschlossen war, normalisierte sich die Lage hingegen allmählich wieder, wie die Verkehrsleitung mitteilte.