Geposted 23.08.2014 (Bearbeitet am 20.07.2015)

#Umwelt #Kenia

Wilderei bedroht Elefanten vom Aussterben

Dass die Jagd auf Elefanten seit Jahren von erheblichem Ausmaß ist, ist schon lange bekannt. Wie bedrohlich konstant sie jedoch ist, hat nun ein Forscher-Team um den amerikanischen

Dass die Jagd auf Elefanten seit Jahren von erheblichem Ausmaß ist, ist schon lange bekannt. Wie bedrohlich konstant sie jedoch ist, hat nun ein Forscher-Team um den amerikanischen Biologen George Wittemyer von der Colorado State University herausgefunden: Die Zahl der afrikanischen Elefanten schrumpft seit 2010 um jährlich zwei Prozent. Im Zeitraum 2010-2012 seien mehr als 100.000 Elefanten getötet worden.

Große Nachfrage nach Elfenbein in Ostasien

In ihrer Studie analysieren die Forscher Daten zu den Todesursachen der Tiere, um durch das Erfassen genauer Angaben den Schutz von Elefanten zu verbessern. Die illegale Jagd steige mit den Schwarzmarktpreisen, hierbei spielt vor allem die große Nachfrage nach Elfenbein aus Ostasien eine wichtige Rolle. Höhepunkt war das Jahr 2011 mit dem Tod von acht Prozent der Population, was 40.000 Tieren entspricht. Die Ausmaße der Wilderei gefährden das Überleben der Elefanten erheblich, so die Forscher. Anlässlich des Weltelefantentags am 12. August hatten Tierschützer in der vergangen Woche zur Zusammenarbeit zwischen Tierschutz und Politik aufgerufen, um den illegalen Elfenbeinhandel einzudämmen.

Quellen: ntv.de, zentralplus.ch