Geposted 16.07.2019

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Wir erklären Ihnen, warum die Bäume schüchtern sind.

Sind Sie von Natur aus eher schüchtern? Wenn ja, dann sind Sie nicht allein. Viele andere Spezies fühlen Schüchternheit. Menschen, Tiere, aber auch Bäume, können zurückhaltend sein. Wir werden uns auf dieses seltsame Phänomen konzentrieren, das uns die Schüchternheit der Bäume offenbart, und vor allem versuchen, zu verstehen, warum sie so etwas spüren können.

Es mag schwer zu glauben, aber die Bäume sind schüchtern. Dieses Phänomen wurde in den 1960er Jahren in Australien erstmals von Spezialisten herausgestellt, die es immer noch sehr schwer haben, diese Form der Schüchternheit zu erklären. Dies wird durch Anthropomorphismus, botanische Schüchternheit bezeichnet.

Woher weiß ich, ob ein Baum schüchtern ist?

Um die Schüchternheit zu erkennen, schauen Sie einfach in den Himmel und beobachten Sie die Blätter. Gibt es nichts, was Sie schockiert? Zwischen jedem Zweig, jeder Blattgruppe, gibt es Zwischenräume in den Bäumen, durch die der Himmel zu sehen ist. Diese Räume werden als "Schüchternheitsslots" bezeichnet. - ©Teodoro Ortiz Tarrascusa/123RF

Diese Risse sind zwischen 10 und 80 Zentimeter lang und verhindern, dass sich die Äste verschiedener Bäume verfangen. Diese "Schüchternheit" ist mehr oder weniger ausgeprägt, je nachdem, welche Baumarten ein Gebiet ausmachen. Die deutlichsten Schüchternheitsrisse werden bei Kampferbäumen beobachtet. Diese Bäume wachsen daher vertikal, und nicht horizontal.

Das ist ein Beweis dafür, dass Bäume ein Bewusstsein haben. Ein interessanter Gesichtspunkt aus philosophischer Sicht, denn nach Descartes nimmt die Selbstdarstellung Gestalt an, wenn man sich des eigenen Zustands im Verhältnis zu anderen bewusst ist.

Anstatt sich in einer philosophischen Studie über das Baumleben zu sonnen, nehmen Sie sich die Zeit, den schüchternen Tanz zu beobachten, der in diesem Wald stattfindet:

Hypothese dieser Schüchternheit:

Es gibt mehrere Erklärungen für dieses Phänomen. Aber bisher ist keiner von ihnen wissenschaftlich validiert.

Nach Ansicht einiger Wissenschaftler könnten die Blättern Gas produzieren und benachbarte Bäume fern halten.

Andere denken, dass das Schwingen der Äste, indem sie unter dem Einfluss des Windes gegeneinander reiben, die äußeren Knospen zerbricht. Die Bäume würden dann einfach versuchen, sich vor den Belästigungen der benachbarten ästen zu schützen.

Noch immer mit dem Ziel, sich besser zu verteidigen, erklärt eine Hypothese, dass diese Schüchternheitsrisse die Ausbreitung von schädlichen Insekten und Parasiten vermeiden oder sogar die Sonneneinstrahlung der Spitzen optimieren und so den Photosynthese Prozess maximieren würden.

Ob auf der Suche nach Licht oder Verteidigung, die Schüchternheit der Bäume ist Realität. Und es betrifft nicht nur die Zweige. Einige Wissenschaftler haben das gleiche Phänomen auf der Wurzelebene beobachtet.