Zugunglück in Belgien

Beim Frontal-Zusammenstoß zweier Züge in Belgien sind vermutlich 20 Menschen ums Leben gekommen.
Einer der Zugführer habe bei dem Unglück am Montagmorgen in der Nähe von Brüssel ein Stoppsignal missachtet, sagte der Gouverneur der Provinz Flämisch-Brabant, Lodewijk De Witte, der Nachrichtenagentur Belga. Ein Verantwortlicher der Eisenbahngesellschaft SNCB sprach von etwa 150 Verletzten. Der Zugverkehr zwischen Brüssel und dem Südwesten des Landes wurde vorübergehend eingestellt.
Unterbrochen waren auch die Verbindungen des Eurostars und des Thalys zwischen Paris, Brüssel, Amsterdam und Köln.Der Bahnverkehr in Belgien wurde durch das Unglück stark gestört. Die internationalen Züge vom Typ Eurostar und Thalys fuhren deren Betreibergesellschaften zufolge aus Brüssel nicht mehr ab. Der Ausfall dieser Verbindungen hatte laut Deutscher Bahn auch Auswirkungen auf Reisende, die von Köln nach Paris fahren wollten. Der ICE-Verkehr zwischen Deutschland und Brüssel war demnach aber nicht betroffen.
Aufgrund der Verkehrsbehinderungen wird geraten die Reisepläne im Maße des Möglichen umzustellen. Thalys bittet die Kunden, die zwischen dem Montag, den 15.Februar 2010 und dem Sonntag, den 21.Februar 2010 eine Reise geplant haben, die Thalys Website zu konsultieren oder sich unter den folgenden Telefonnummern über die Verkehrssituation zu informieren :
Frankreich: 08 92 35 35 36 (0,34 ?/Min)
Belgien: +32 (0)70 79 79 79 (montags bis freitags von 8.00 bis 20.00 Uhr und am Wochenende sowie an Feiertagen von 9.00 bis 17.30 Uhr)
Niederlande: 0900 92 96 (0.35 ?/Min)
Deutschland: 0180 5 99 66 33(kostenlos)