Diese Insel im atlantischen Ozean vor der Küste Marokkos, ist ein wahres Paradies für Wanderer, die wilde Landschaften entdecken wollen. Die vielen Wasserläufe und Bewässerungsgräben, die von den Portugiesen durch den Berg gegraben wurden, sorgen für unvergessliche Spaziergänge durch die Felspalten und Höhlen, die von dichtem Wald umgeben werden. Das Wegenetz, das sich über hunderte von Meilen erstreckt, erlaubt dem Wanderer die unendliche Vielfalt Madeiras traumhafter Landschaft zu erkunden: Die Klippen, die steil über dem Atlantik abfallen, die Vulkankrater, die terrassenförmig angelegten Gärten sowie den Eukalyptus- und Kiefernwald. Botaniker werden von den vielen verschiedenen Pflanzenarten, die sogar in hohen Höhenlagen anzutreffen sind, angetan sein. Das Klima, das auf der Insel herrscht, ist für die Entwicklung einer reichhaltigen Flora, die Gewächse von überall auf der Welt beinhaltet, verantwortlich. Die dichte Vegetation beinhaltet eine große Zahl von Blumen und tropischen Früchten. Im Zentrum der Insel kann man den höchsten Punkt, den 1.862 Meter hohen Pico Ruivo, entdecken. Um an seinen Gipfel zu gelangen, muss man einem Pfad folgen, der an dem dritthöchsten Punkt der Insel, dem Pico de Arieiro (1.818 Meter) beginnt. Bereits hier bietet sich eine spektakuläre Aussicht über die Berge, Gipfel und Täler im Landesinneren. Der Aufstieg dauert drei Stunden und ist seine Anstrengungen auf jeden Fall wert. Es empfiehlt sich außerdem bereits am Morgen mit dem Spaziergang zu beginnen, um nicht in den Wolkennebel, welcher den Krater nachmittags gewöhnlich umgibt, zu gelangen. Vom Berggipfel bietet sich üblicherweise ein phänomenaler Ausblick über die Funchal-Bucht. Andere Orte, denen man auf Madeira unbedingt einen Besuch abstatten sollte, sind Ponta de São Lourenço und ihre wunderschöne Landschaft. Cabo Girão, das sich damit rühmt, Europas höchste Klippe zu sein (circa 589 Meter hoch), das kleine Dorf Porto Muniz im Nord-Westen der Insel, welches für seine natürlich entstandenen Badebassins im Vulkangestein bekannt ist und schließlich und endlich Curral Das Freiras, ein anderes kleines Dorf, welches inmitten eines Vulkankraters errichtet wurde.