Als schillernde Metropole ist Paris eher für den Eiffelturm, das Centre Pompidou oder den Louvre bekannt, nicht aber für sein ausgeklügeltes Katakombensystem tief unter der Stadt, in dem Gebeine von über 6 Millionen Parisern liegen. Die Wenigsten wissen, dass ganz Paris unterhöhlt ist, da dort seit dem Mittelalter Gips und Kalkstein abgebaut wurde. Als im 18. Jahrhundert die Pariser Friedhöfe durch Hunger und Seuchen überlastet waren, funktionierte man die inzwischen stillgelegten Steinbrüche als Massengrab um.
Heute ist ein kleiner Teil der Katakomben für Touristen zugänglich und kann in geführten Touren besichtigt werden. In niedrigen Gängen, die von aufgestapelten Knochen gesäumt sind, geht es 30 Meter unter die Erde. Begeben Sie sich in das Reich der Toten!
Geöffnet: Dienstag bis Sonntag 10 - 17 Uhr, Métrostation: Denfert-Rochereau