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Das majestätische Nepal: Einst nur eine Station auf dem Seeweg nach Indien, heute ein Paradies für Wanderer, die in Scharen den Himalaya im beeindruckenden Kathmandu-Tal erklimmen. Das Land gehört zu den beliebtesten Trekkingzielen und besitzt eine der schönsten Gebirgslandschaften der Welt. Einziger Wehrmutstropfen: Aufgrund diverser Überfälle auf Touristen in der Vergangenheit hat die Regierung die Register gezogen und die Gesetze geändert. Individualreisen sind ab September im ganzen Land nicht mehr gestattet. Selbst Gruppentouren sind ab dann nur noch in Begleitung eines ausgebildeten Guides erlaubt.

Yoga und Wandern in Kathmandu

"Macht nicht`s", sagen wir da. Schließlich will Nepal mit dieser Maßnahme ein sicheres Reiseland werden und wer ist eigentlich der Ansicht, Gruppentouren machen keinen Spaß? Sicherlich nicht die Teilnehmer des 15tägigen Kulturtrips, die Yoga-Asien-Reisen anbietet. Ein abwechslungsreiches Programm erwartet die Urlauber in ihrem Hotel in Kathmandu. Morgens wird Hartha Yoga praktiziert und am Nachmittag stehen Ausflüge und Wanderungen in unberührte Dörfer und in die Umgebung der Stadt Pokhara an. Bei Hartha Yoga handelt es sich im Übrigen um eine Yoga-Form, bei der das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist vor allem durch (Atem)Übungen und Meditation angestrebt wird. Teilnehmer gewinnen so nicht nur Einblicke in die buddhistische und hinduistische Kultur, ihnen werden auch bei einem dreistündigen Ayurverda-Programm Kenntnisse in der traditionell indischen Heilkunst vermittelt.

Himalaya-Überquerung per Bike

Gerade für Mountainbikefreaks ist Nepal ein absolutes Muss. Dies hat auch der dav-summit-club erkannt, der Bergreisen weltweit anbietet. Sein Vorschlag für das große Asienabenteuer: Eine 1000 -Kilometer-Tour mit über 5000 Meter hohen Pässen von Lhasa (Tibet) nach Kathmandu mit dem Himalaya-Hauptkamm als ständigen Begleiter. Bis zu 85 Kilometer werden bei den sieben Stunden Fahrzeit täglich zurückgelegt, vorbei an berühmten Klöstern und Palästen wie beispielsweise dem 5040 Meter hoch gelegenem Kloster Rongbuk oder dem Potala-Palast. 24 Tage sind für den Klassiker der Himalaya-Überquerung vorgesehen, von denen die Hälfte Fahrtage sind. Übernachtet wird teilweise in Camps, teilweise in Hotels.

Tipp: Planen Sie Ihre Nepal-Reise nicht zwischen Mai und September. Zu dieser Zeit trüben der Monsun und die Feuchtigkeit den Blick auf die Gipfel, die zudem wolkenverhangen sind.