Alpine Hügel, türkisblaues Wasser und atemberaubende Ausblicke charakterisieren die Umgebung von Ammeny, dem Ort, an dem Fabrice Goberts französischsprachige Zombie-Serie spielt. Diese hatte vergangenes Jahr einige kritische Stimmen und mächtigen Medienrummel erweckt. Die vom Unglück verfolgte Stadt in "Les Revenants", oder "The Returend" sucht man in der Realität zwar vergeblich, der Regisseur entschied sich aber aufgrund des einzigartigen Charakters der Region Haute Savoie für einen dortigen Dreh. Die Berg-Umgebung, die tiefen Täler und der eindrucksvolle Damm seien perfekt für die Serie.

Eindrucksvoll ist die Umgebung auf jeden Fall. Die Landschaft ähnelt ein wenig der, in der benachbarten Schweiz und zog schon lange bevor die Serie ihren Durchbruch feierte scharenweise Besucherströme an. Menthon Saint Bernard, die Kulisse von Camilles (Yara Pilartz) Haus, ist vor allem für sein traumhaftes Château de Menthon bekannt. Die geführten Besuchertouren durch die Schlosstürme bieten einen tollen Ausblick über die unberührten Gewässer des Annecy-Sees, der auch als Europas sauberster See bekannt ist.

Im Nord-Osten tut sich der monumentale Tignes Damm auf. Er dient als Leinwand für ein gigantisches Herkules-Fresko, das dort für die Olympischen Winterspiele im Jahr 1992 errichtet worden war. Obwohl der Damm über 100 Kilometer von der fiktiven Stadt entfernt liegt, spielt er in der Serie eine Schlüsselrolle. Er dient als Ort der Verbindung zwischen Leben und Tod und ermöglicht das Erscheinen der eigentlich verstorbenen Wiedergänger in dem alten Dorf. Die unzähligen Barszenen der Serie wurden in Sevrier gedreht. Begeisterte "The Returend"-Fans wünschen sich außerdem wahrscheinlich auch die weniger imposanten Stellen, die aber für die Handlung eine große Rolle spielen, wie beispielsweise die Bibliothek in Seynod, Annecy und das American Diner am 508 Motorway, zu besuchen.