Der Westen der Schweiz ist geprägt von weiten Weiden, Pferdekuppeln, Hügeln und dementsprechend viel Natur und wenig Lärm. Das Jura Massif, welches sich auch bis nach Deutschland und Frankreich erstreckt, stellt sich als begehbares Geschichtsbuch heraus. Zu entdecken gibt es Dinosaurierspuren, Römerpfade, Burgen aus dem Mittelalter, Befestigungen, keltische Oppida und Kampfplätze um die Zeit der französischen Revolution.
Ein bisschen von allem bietet folgendes Programm an: Im Val de Travers bietet sich mit einer vier bis fünf stündigen Wanderung (1?000 Höhenmeter, 14 km) der faszinierende Felszirkus Creux du Van an. Die Wanderung führt vom Bahnhof Noiraigue Richtung Süden auf den Grat des Creux du Van hinauf. Der Weg folgt weiter um den Creux du Van herum, womit der von Gletscher und Wasser geformte Kessel auf eindrückliche Art und Weise erlebt werden kann. Steinböcke, Gämse und Murmeltiere sind auf der mittelleichten Wanderung, die keine grossen Schwierigkeiten bereitet, allfällige Weggefährten. Nach der Wanderung steht eine Besichtigung mit anschliessender Degustation in der Fabrikation des Tête de Moine (Käse) in Seignelégier an. Bei einem Glas lokal angebauten Weisswein lassen sich die Eindrücke des Tages Revue passieren und der nächste Tag planen. Eine Pferdewagenfahrt über Römerpfade?