Das Viertel mit den teuersten Straßen in Japans Hauptstadt hat seinen Namen von einem ehemaligen Münz-Hersteller (auf japanisch: "ginza"), der sich dort im 17. Jahrhundert angesiedelt hat. Eine der bekanntesten dieser Straßen ist die Chuo Straße. Mit der U-Bahn ist sie schwupp die wupp erreicht (Am besten nimmt man die Stationen Ginza oder Yurakucho) und hat man sich erst einmal ins Getümmel gestürzt, so kann das muntere Geldausgeben auch schon losgehen. Ein einfacher Kaffee kostet hier um die sechs Euro! An Wochenenden verwandelt sich die Chuo Straße in eine Fußgängerzone und bietet somit die perfekte Gelegenheit, um an der luxuriösen Prachtmeile der Stadt, an der alles was Rang und Namen hat vertreten ist, auf- und ab zu flanieren. So beeindruckend all die bunten Geschäfte und Kaufhäuser auch sein mögen, lohnt es sich trotzdem, sich von den Artikeln loszureißen und einen Blick auf das Ginza Wako zu werfen. Hierbei handelt es sich um ein riesiges Gebäude in der Ecke zwischen den Straßen Chuo und Harumi, das von einer großen Uhr am Eingang geschmückt wird. Andere eindrucksvolle architektonische Meisterwerke sind das Sony Gebäude (Ecke Sotobori und Harumi Straße) und das Kabukiza Theater (bei Chuo-ku). Falls Ihnen die Preise nicht die Lust auf einen (Schaufenster-)Bummel vertrieben haben, sollten Sie den beiden größten Kaufhäusern Mitsukoshi (Ecke Chuo und Harumi) und einem Ableger des französischen Kaufhauses Printemps (in der Sotobori Straße) einen Besuch abstatten. Letzteres wird Ihnen einen guten Eindruck davon vermitteln, wie die Japaner unsere französischen Nachbarn wahrnehmen.