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Fokus auf Gay-friendly am Mittelmeer. Die besten Destinationen für Homosexuelle

4 - Slowenien

Gay-friendly am Mittelmeer. Die besten Destinationen für Homosexuelle © Copyright


Spätestens seit dem EU-Beitritt am 01. Mai 2004 zieht das kleine Land mit Zugang zum Mittelmeer viele Reisende an. Die schwul-lesbische Bewegung blickt auf eine noch längere Tradition zurück. Bereits 1984 wurde die erste nichtstaatliche Organisation "Magnus" zum Schutze der Rechte Schwuler gegründet und noch im selben Jahr das gleichnamige Filmfestival in Ljubljana ins Leben gerufen, welches mit homosexuellen Filmen schnell zu einer festen Institution wurde. Auch nach der Unabhängigkeit Sloweniens im Jahre 1991 hielt das Engagement an, wobei weite Teile der Gesellschaft nach wie vor unaufgeschlossen sind. Schwulenfeindlichkeit ist auch heute noch ein Thema und viele Prominente des Landes bleiben ungeoutet. Die öffentliche Meinung wird nur sehr langsam liberaler. Einen Beitrag dazu leistet vermutlich die Pride-Parade, die jährlich in Ljublijana Mitte Juni stattfindet. Zudem wurde im Juni 2005 das Gesetz für eingetragene Partnerschaften verabschiedet. Dieses betrifft ausschließlich die vermögensrechtlichen Aspekte und umfasst zwar die Verpflichtung, sozial schwächer gestellte Partner finanziell zu unterstützen, jedoch nur eine teilweise Erbfolgeberechtigung. Neue Rechte im Sozialleistungsbereich gibt es keine. Auch ein verwandtschaftlicher Status zwischen Partnern bleibt eine Wunschvorstellung, sodass Slowenien auf dem Spartacus International Gay Travel Index (nur)auf Platz 7 (mit Australien, Brasilien, Tschechien, Estland, Französisch-Polynesien, Grönland und Irland) landet.

Strandburgen bauen in Piran

Dies erklärt vielleicht auch, weshalb wir an dieser Stelle nicht explizit auf eine gayfriendly Übernachtungsmöglichkeit direkt am Mittelmeer verweisen können. Die Stadt Piran und der Strand zwischen Piran und Strunjan gelten als homosexuellenfreundlich. IGLTA, The International Gay & Lesbian Travel Association, verweist auf seiner Seite lediglich auf das Designhotel Mons in der slowenischen Hauptstadt.

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