Glatte Haut, glänzendes Haar und ein wunderschöner Busen. So sollte sie aussehen, die Frau aller Männerträume. Wie die Hellenen weibliche Schönheit interpretierten, erfahren Sie beim Anblick der Venus von Milo. Die Statue aus dem 2. Jahrhundert vor Christus ist nur ein Highlight des Louvres, der eine der wichtigsten Kunstsammlungen der Welt birgt. Sie geht auf Fançois I (1515-1547) zurück und ist seit 1793 der Öffentlichkeit zugänglich. Fançois I ist es auch zu verdanken, dass sich eine weitere Schönheit in den Museumshallen tummelt. Die Rede ist von der berühmten Mona Lisa, die Leonardo da Vinci als Gastgeschenk dem leidenschaftlichen Kunstsammler überreichte, bevor der italienische Maler in dessen Armen starb. Sollten Sie weder die Venus von Milo noch La Gioconda überzeugen, finden Sie sicherlich in den acht Hauptabteilungen, welche sich auf vier Stockwerke verteilen, ein Objekt der Begierde. Haben Sie sich durch die Nahöstlichen, Ägyptischen, Griechischen, Etruskischen und Römischen Antiquitäten durchgearbeitet, wartet noch die Islamische und Dekorative Kunst auf Sie, bevor Sie sich letztendlich den Abteilungen für Gemälde, Drucke und Zeichnungen widmen können. Rauchende Köpfe können sich bei einem Spaziergang im angrenzenden Jardin des Tuileries erholen. Der Garten wurde im 17. Jahrhundert von André Le Nôtre, dem Hofgärtner Louis XIV angelegt und seitdem ständig erweitert.