Sehenswürdigkeiten Rumänien

  • Rumänien, Rumänien
    Rumänien
    © Janos Gaspar / 123RF

Die Landschaften

Rumänien liegt im Südosten Europas, am Ufer des Schwarzen Meeres und ist durch die Donau von der Balkanhalbinsel getrennt. In Rumänien verläuft die mächtige Bergkette der Karpaten, die als natürliche Grenze die drei Fürstentümer des Landes voneinander trennt.

Ausgedehnte Ebenen, hügelige Hochländer und gebirgige Reliefs prägen das einzigartige Landschaftsmosaik dieses Staates.

Die Küsten

Die rumänische Schwarzmeerküste erstreckt sich über eine Länge von 250 km zwischen dem Donaudelta und der Grenze zu Bulgarien. Dank der zahlreichen feinen Sandstrände sowie knapp fünfzehn Badeorten ist das Gebiet eine der touristischsten Regionen des Landes. Die Küste ist insgesamt ziemlich verbaut. Während der Sommermonate wird sie von einer Vielzahl von Touristen aus Deutschland, Russland und Tschechien bevölkert, die sich auf der Suche nach einem preiswerten Platz an der Sonne für Rumänien entschieden haben. Im Juli/August ist hier einiges geboten: Folkloreabende, Discos und Konzerte, Campingplatzfeste, usw. Erholungssuchende und Naturliebhaber sollten in dieser Zeit lieber einen großen Bogen um die Küstengegend machen.

Die Künste und die Kultur

Rumänien ist ein wahrer Schmelztiegel westlicher, byzantinischer, slawischer und orientalischer Einflüsse und besitzt ein reiches Kulturgut, das jedoch außerhalb der Landesgrenzen relativ unbekannt geblieben ist.

Die rumänische Kunst war bis ins 11. Jahrhundert vorwiegend religiös geprägt. Die Klöster sind ein Beispiel für die spezifisch rumänischen Kunstkreationen, besonders ersichtlich ist dies an den Außenfresken der Kirchen, wo Heiligenfiguren und traditionelle Alltagsszenen sowie politische Szenen abgebildet sind. Rumänien wurde stark von der Gotik (insbesondere Transsylvanien) und der darauf folgenden Renaissance beeinflusst. Im 19. Jahrhundert hielten die westlichen, und insbesondere die Pariser Kunst und der Impressionismus in die rumänische Kulturszene Einzug.

Kein anderes europäisches Land ist so musikalisch wie Rumänien. Hier wird die sog. "Schäfermusik" mit klassischer und volkstümlicher Musik vermischt. Auf Hochzeiten oder anderen festlichen Ereignissen spielen Geigen, türkische Flöten, Lauten und Handorgeln zum Tanz auf, und immer von Gesang begleitet.

Die Monumente

Die rumänische Architektur war bis ins 9. Jahrhundert beinahe ausschließlich religiös geprägt. Erst die unterschiedlichen (zuerst byzantinischen und dann westlichen) Kultureinflüsse begründeten die einzigartige architektonische Vielfalt der Bauwerke. Die Klöster von Moldawien sind ein anschauliches Beispiel für eine spezifische Variante der Baukunst in Rumänien.
In den malerischen Darstellungen an den Außenwänden der Kirchen mischen sich traditionelle religiöse Themen, Alltagsszenen und Anspielungen auf politische Ereignisse. Rumänien ist ebenfalls ein Land voller Schlösser, deren Architektur stark von westlichen, romanischen und gotischen Einflüssen sowie der italienischen Renaissance beeinflusst wurde. Die rumänischen Baumeister haben dem Land somit ein bleibendes mittelalterliches Flair verliehen.

Anderswo auf der Erde
Rumänien : Reisen vergleichen
  • Reisen
  • Flüge
  • Hotels
  • Flug + Hotel
  • Mietwagen