Sehenswürdigkeiten Sierra Leone

Der gesamte westliche Teil des Landes besteht aus Küstenebenen mit vorgelagerten Sandbänken. Die von Hügeln durchzogene Halbinsel Freetown bildet eine Ausnahme. Alle anderen Teile des Landes sind entweder bergig oder flach. Entlang der Grenze zu Guinea wird das Landschaftsbild von Feuchtgebieten und undurchdringlichen Wäldern geprägt.

Die Küstenlinie ist insgesamt 402 km lang. Sierra Leone verfügt über einige der schönsten Strände an der westafrikanischen Küste. Mit Ausnahme der Region Freetown und der Schildkröteninseln besteht der Küstenbereich hauptsächlich aus Mangrovenwäldern.

Wie in den meisten afrikanischen Ländern gibt es in Sierra Leone zahlreiche Parks und Naturreservate. Hier befindet sich das Königreich der Affen. Ob im Norden in den Reservaten von Outamba und Kilimi, im Herzen der Moma Mountains Forest Reserve oder im Südosten im Tiwai Island Wildlife Sanctuary - Überall kann man verschiedene Primatenarten beobachten. Sie teilen sich die Gebiete jedoch mit zahlreichen anderen Tieren, die zum Teil viel größer und gefährlicher sind, wie z.B. Krokodile, Nilpferde und Elefanten. Sierra Leone ist ebenfalls eine Traumdestination für Vogelkundler, da hier mehr als 120 verschiedene Vogelarten leben. Man kann z.B. nach Webervögeln Ausschau halten (es handelt sich um Vögel, die auf den Nestbau spezialisiert sind), aber auch Geier, Adler und Doppelhornvögel, deren Schnäbel hornartige Aufsätze aufweisen, sind in großer Zahl vertreten.

Sierra Leone besticht durch keine besonderen historischen Monumente. Hier lässt man sich hauptsächlich von einer einzigartigen Atmosphäre umfangen, indem man Ausflüge zu den Märkten macht und durch die Dörfer flaniert.