Die Costa de la Luz reicht von der Mündung des Guadiana in Ayamonte (Provinz Huelva) bis zur Mündung des Guadalquivir in Cadiz. An der Küste liegen mehrere Naturreservate wie der Naturpark Doñana oder jener an der Bucht von Cadiz, die Sümpfe von Barbate, Tinto und El Odiel, die Playa Flecha in Nueva Umbría, die Ausgrabungsstätte Baelo Claudia, Cap Trafalgar oder die Klosteranlage in La Rábida. Die Küste ist nach dem goldgelben Sand und dem Sonnenlicht dieser Provinz benannt. Im extremen Süden Spaniens, an der Atlantikküste, befindet sich Tarifa, die europäische Hauptstadt der Windsurfer. Hobby- und professionelle Surfer kommen an diesen Küstenteil, wo die Windstärke bis zu 120 km/h erreicht. Und natürlich gibt es hier zahlreiche Segelclubs. Die Architektur dieser kleinen, befestigten Stadt mit weißen Häusern im maurischen Stil erinnert an Nordafrika. Hier ragen hohe Hügel über dem Meer, auf denen zahlreiche Windkraftanlagen aufgestellt wurden. Tarifa ist zwar ein touristisches Städtchen, die Küste ist hier jedoch nicht wie an der übrigen Costa del Sol von touristischen Infrastrukturen entstellt. In diesem Teil Andalusiens findet man sogar noch menschenleere Strände, was ansonsten eigentlich unmöglich ist.... Achtung, hier zu baden kann wegen des starken Windes und der Brandung aber gefährlich sein. Von hier aus können Sie mit dem Wasserflugzeug nach Tanger fliegen.