Der kleine, ruhige Badeort Paguera liegt in der Bucht von Palma West, in der Nähe der Stadt Santa Ponça, 35 km westlich von Palma und 40 km vom Flughafen (d. h. gut 35 Minuten Fahrzeit) entfernt. In diesem Badeort haben sich verschiedene kleine, nicht besonders charmante Hotels unweit des Strandes Playa de Tora niedergelassen. Hier gibt es auch eine von mehreren Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten gesäumte Fußgängerpromenade. Dieser nicht besonders große und gleichzeitig gut besuchte Strand ist mit blauen Kunststoffliegen und Sonnenschirmen ausgestattet, die allerdings nur gegen Gebühr bereitgestellt werden. Der Strand wird überwacht, und eine Flagge zeigt die aktuelle Gefahrenstufe für die Badegäste an. Hinweis: Das Meer ist hier eher unruhig. Die Strandbesucher können hier Tretboote ausleihen, Segeln, Banana Boat und Wasserski sind ebenfalls möglich. Der Strand ist mit Algen bedeckt - was sehr bedauerlich ist - und ein Betonkanal wirkt sich auch nicht gerade positiv auf das Gesamtbild aus.
Das Freizeitangebot ist mehr als abwechslungsreich: Golf, Marineland in Portal Nous, Katmandou House, Karting, Aquapark, Möglichkeiten zum Surfen und Bodysurfen im Sol Wave House in Magaluf oder auch das Casino.
In der Region von Palma, allerdings in Richtung des Soller-Gebirges, lädt das Son Amar zu einer hochwertigen Dinnershow mit Reit- und Magieaufführungen sowie spanischem Ballett ein.
Die Marina von Port Adriano in El Toro, ein Werk von Philippe Starck. Die Halbinsel Portal Vells, die sich am Ende der Bucht von Palma befindet und über kleine Asphaltstraßen erreichbar ist, bietet die Möglichkeit zu wunderschönen Spaziergängen zwischen Kiefernwäldern und der kleinen Bucht.
Im Oktober wird im Badeort Santa Ponça ein "Oktoberfest" veranstaltet, allerdings zu überhöhten Preisen: Ein Glas Bier kostet nämlich sage und schreibe 12 Euro!
Wer Authentizität wünscht, muss das stark bebaute Gebiet rund um Palma verlassen. Die Landschaft und die Dörfer sind genauso wie das Gebirge im Westen und die kleinen Buchten mit türkis-blauem Wasser im Osten einen Ausflug wert. Es gibt regelmäßige Busverbindungen zwischen den Badeorten an der Bucht von Palma. Für die Entdeckung der Insel bleibt das Auto jedoch die beste Lösung.
Viel mallorquinisches Kunsthandwerk. Natürlich gibt es hier die weltberühmten Perlen aus Manacor; interessant sind allerdings auch die Glas- und Keramikerzeugnisse, die noch immer auf traditionelle Weise gefertigt werden. Hübsche Mitbringsel sind Wandteppiche, Taschen aus strukturiertem Leder, Gegenstände aus Schmiedeeisen, Kupfer oder Olivenbaumholz sowie Kräuterliköre.