Maskat

  • Das einst verschlafene Dorf hat sich dank des wirtschaftlichen Aufschwungs in ein dynamisches urbanes Zentrum verwandelt.
    © Luis David Alvarez
    Maskat, die kleinste Hauptstadt der Welt

    Das einst verschlafene Dorf hat sich dank des wirtschaftlichen Aufschwungs in ein dynamisches urbanes Zentrum verwandelt.

In 30 Jahren hat sich Maskat unglaublich entwickelt. Die Hauptstadt des Sultanats wurde von einem kleinen Seestädtchen zu einer Stadt mit ultramoderner Infrastruktur. Trotz der niedrigen Einwohnerzahl (650 000), erstrackt sich Maskat über eine große Fläche. Von West nach Ost bedecken liegen auf fast 30 km Viertel mit weißen Häusern, zu beiden Seiten der Schnellstraße, welche die Stadt durchläuft. Wolkenkratzer gibt es keine, dafür aber viele Gärten, wie man unschwer auf einer Reise sehen kann. Maskat verfügt zudem über 3 Golfplätze mit ausgezeichnetem Gras, dem man nicht ansieht, dass es hier so gut wie nie regnet.
Der Handelshafen, der typische Basar und der Fischmarkt befinden sich im Viertel Muttrah, am Ende einer flachen Bucht in der Nähe der Altstadt. Diese beiden Viertel kann man zu Fuß erkunden, da die Entfernungen hier nicht groß sind. Man muss früh am Morgen hierher kommen, um zu beobachten wie die Fischer die Fische aus ihren Netzen holen. Anschließend spaziert man an der Küstenstraße entlang und bewundert die Holzgalerien in den ersten Etagen Häuser sowie das blaue Minaret der Moschee in der Nähe des Basars.
Der Basar, oder Souk, befindet sich auf einer überdachten aber luftigen Straße mit vielen kleine Läden, die Weihrauch, Duftwasser, Puder von Aromahölzern, Silberschmuck, traditionelle Kaffeeservices, Khanjars (Krumdolche) und unterschiedliche Stoffe anbieten.
Am östlichen Ende der Straße erhebt sich ein riesiges Denkmal in Form eines Weihrauchbrenners, der (mit den typischen Boutre-Booten und einer Kaffekanne mit langer Tülle) ganz typisch für Maskat ist. Ser dominiert die ganze Bucht von Muttrah und bietet einen herrlichen Blick auf die Stadt und die Berge.
Wenn man die Küste weiter entlang geht, erreicht man die Altstadt von Mascate, eine der kleisten Hauptstädte der Welt, deren Hafen von zwei Festungen bewacht wird, die die Portugiesen im 16 Jh. errichteten. Im Hintergrund sieht man den Palast von Sultan Qaboos. Ein bisschen weiter gibt es zwei Museen, die man unbedingt besuchen muss, wenn man mehr über die Geschichte und die Traditionen des Landes erfahren möchte: Das Französisch-omanische Museum und das Bait Al-Zubair Museum.

Maskat: was kann man unternehmen?

Eine 3-4-tägige Fahrt durch das Hinterland von Maskat. Städte und Dörfer liegen in Oasen an den Hängen oder am Fuß des Gebirges, das als Festungsmauer dient. Das Gerbirge reicht sehr hoch und erreicht bis 3 075 Meter im Djebel Shams (das Gebirge der Sonne). Hier hat man einen herrlichen Ausblick, muss bei Fahrt über die Serpentinen aber Geduld beweisen. Einen Ausflug im Geländewagen über die Sanddünen der Wahiba Sands Wüste (die 200 Meter hoch werden) in Gesellschaft von Dromedaren und Beduinen, eine Nacht in einem Luxuscamp mitten in der Wüste, ein Bad in den natürlichen Quellen des Wadi Bani Khalid, in türkisfarbenem und warmem Wasser, eine grüne Oase in einer herlich bergigen Wüstenlandschaft. Zur richtigen Jahreszeit kann man nachts Meeresschildkröten beobachten, die über den Sand kriechen und ihre Eier ablegen. Sie kehren dafür an den Strand zurück, an dem sie geboren wurden. In der Nähe des Shangri?La Resort, 17 km südöstlich von Maskat, liegt das für sein 3 Meter tiefes Schwimmbad berühmte Tauchzentrum Oman Dive Center, das auch Zimmer und ein Restaurant bietet. Die kleine Bucht dort ist paradiesisch. Ein idealer Ort, um die fabelhafte Unterwasserwelt im Golf von Oman kennenzulernen. Das unruhige Wasser ist reich an Plankton, was jedoch viele große Fisch anzieht und es zu einem sehr beliebten Ort zum Hochseefischen macht. Es werden auch viele Ausflüge geboten, bei denen man Delphine sehen kann.

Die Festungen von Nizwa, Jabrin, Bahla, Nakhl und Rustaq. Fünf der genannten festungen liegen in der weiteren Umgebung von Maskat (200 km). Die im 17. Jh. erbaute Festung von Nizwa zeichnet sich durch ihren sehr großen Turm aus, der über die Stadt und die Palmeraie ragt. Die aus dem 17. Jh. stamennde Festung von Jabrin, 45 km von Nizwa entfernt, ist sehenswert wegen ihres Inneren, einem Meisterwerk der omanischen Architektur. Die unglaublich gut erhaltene, befestigte Stadt Bahla und ihre Lehmfestung gehören zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Festung von Bahla ist die älteste in Oman und die erste, die im muslemischen Stil erbaut wurde. Das beeindruckende Ensemble der Festung von Nakhl wurde auf einem Felsvorsprung errichtet und gehört zu den schönsten des Landes. Die Festung von Rustaq wurde auf einem alten persischen Bau errichtet und verfügt über lange Festungsmauern mit 12 Türmen. In der Nähe von Nizwa finden sich die Ruinen der Stadt Tanuf und ihre kühlen Quellen. In Maskat muss man unbedingt die große Moschee besuchen. Frauen müssen dabei Kopftücher tragen.

  • Verschiedene Aktivitäten.
  • Die luxuriösen Hotels.
  • Der historische Straße zu den Festungen.
  • Die Entfernung zwischen der Hauptstadt und den anderen Städten ist recht groß.

Maskat: was sollte man besichtigen?

Die Landschaften

Erinnerung

Mit dem Visum für das Sultanat kann man ohne weiteres Visum nach Dubai fahren. Wenn Sie Maskat verlassen und nach Dubai fahren möchten, brauchen Sie einen Tag. So können Sie eine Autotour durch das Sultanat mit einem Badeurlaub, Shopping und den Sehenswürdigkeiten in Dubai verbinden und lernen so zwei Seiten der Arabischen Halbinsel kennen.

Zu vermeiden

In der Zeit von April bis Oktober, besonders Juli-August, ist es sehr heiß (40-50° C): Man kann sich nur in den Hotels (überall gibt es Klimaanlagen) oder auch in den Schwimmbädern (gekühlt) aufhalten. Während des Ramadan sollte man in der Öffentlichkeit kein Wasser trinken, nicht essen oder rauchen. Man sollte Frauen ohne ihre Erlaubnis, auch wenn sie verschleiert sind, nicht fotografieren. Man darf auch keine Botschaften oder öffentliche Gebäude fotografieren.

Maskat: was sollte man essen?

Ein traditionelles omanisches Gericht ißt man im Allgemeinen mit den Händen. Man muss dazu die rechte Hand benutzen. Man sitz dabei in einem kleinen abgetrenten Raum, im Schneidersitz auf einer Matte und an Kissen gelehnt. Auf dem Menü stehen Fisch und gegrilltes Fleisch, das nach dem Vorbild indinischer Currys recht gut gewürzt und mit Reis serviert wird. Die einheimische Spezialität, die man sehr selten anbietet, ist Schowa: in Bananenblättern in der Sonne gegartes Lammfleisch. Im Land gibt es mehr als 60 Dattelarten. Man ist (nur) mit der rechten Hand. Am Ende serviert man Kaffee (mit Kardamom aromatisiert) in kleinen Tassen (die nur einen Schluck enthalten). Dazu gibt es das bekannte Halwa, eine typische omanische Süßigkeit. In Maskat kann man auch sehr gute indische, chinesiche, europäische oder afrikanische Restaurants finden.Das indische Restaurant Mumtaz Mahal ist sehr bekannt in Maskat.

Maskat: welche Andenken sollte man mitnehmen?

Duftwasser, Jujuben-Honig (einer der besten der Welt), gemahlene Dufthölzer, Silberschmuck, traditionelles Kaffeegeschirr, Khanjars (silberne Krummdolche, die Männer an sehr schön gearbeiteten Gürteln tragen), traditionelle Mützen (Kimah), Paschminaschals und unterschiedliche Stoffe sowie natürlich den berühmtesten Weihrauch der Welt! Außer im Jemen und in Äthiopien findet man Weihrauchbäume nur noch in Dhofar, im Süden des Sultanats Oman. Man gewinnt ihn aus dem getrockneten Saft, verbrennt ihn anschließend auf Kohle und den dabei entstehenden, sanften Duft kennen wir aus unseren Kirchen. Der Duft von Weihrauch tötet Fliegen, Mücken sowie andere Insekten und überdeckt auch unangenehme Gerüche. Ein ausgezeichnetes Geschenk! Man findet ihn an den Ständen des Souks von Maskat. Der Weihrauch aus Dhofar ist neben 119 weiteren edlen Zutaten wie Rose, Myrrhe, Jasmin, Moschus und Sandelholz Bestandteil des Parfüms Amouage, eines der teuersten der Welt. Ein Besuch im Souk von Nizwa, der für seine Töpferwaren bekannt ist, lohnt sich ebenfalls. Kommen Sie möglichst am Morgen, wenn viel los ist.

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