Damaskus

Das übervölkerte und nicht besonders gepflegt wirkende Damaskus ist die älteste bewohnte Stadt der Welt und hat einiges zu bieten. Im Gewirr der kleinen Gassen der Altstadt findet man antike Ruinen in unmittelbarer Nachbarschaft neben mittelalterlichen Häusern. Ein schönes Beispiel ist die Umayyaden-Moschee, die am Standort eines römischen Tempels errichtet wurde, von dem noch einige Säulen erhalten sind. Nehmen Sie sich Zeit, um die prächtigen in Gold und Grüntönen gehaltenen Mosaiken ausgiebig zu bewundern. Denn trotz der vielen Menschen (die Muslime kommen hierher, um einem Schrein zu huldigen, der das Haupt von Johannes dem Täufer bergen soll) wirkt der Innenraum der Moschee sehr ruhig und friedlich. Rund herum auf dem Souk al-Hamadiyyeh herrscht jedoch ein geschäftiges Treiben. Die Atmosphäre ist einfach einzigartig: Läden mit unzähligen Waren, würzige Düfte und Männer mit Wasserpfeife (diese halten sich bevorzugt im Café de La Fontaine bei der Moschee auf). Besuchen Sie neben dem Nationalmuseum, das eine kostbare Sammlung archäologischer Schätze bereithält, auch den Azem-Palast, in dem das Museum für syrische Kunst und Volkstraditionen untergebracht ist. Die wunderschöne Einrichtung und die Gärten dieses Palastes aus dem 18. Jahrhundert sollten Sie auf einer Reise nach Damaskus sich keinesfalls entgehen lassen. Die etwas kitschig wirkende Wachsfigurensammlung vermittelt einen interessanten Einblick in die Traditionen des Landes.