Sie befinden sich in Ostafrika, direkt am Indischen Ozean in einer Welt, wo tausende Mythen und Legenden existieren: Tansania.Der Schauplatz des berühmten Films "Out of Africa" birgt nicht weniger als 120 Stämme, von denen der bekannteste der Stamm der Massai ist. Neben seiner sehr reichen Kultur bleibt Tansania in den Augen der Besucher ein geheimnisvolles Land, wo Fauna und Flora den Ton angeben und wo unter anderem der berühmte, 5 895 Meter hohe Kilimanjaro und mit dem Viktoriaseeder der zweitgrößte See der Welt liegen. Tansania ist eines der überraschendsten, das romantischsten und gastfreundlichsten Länder Afrikas.Von einem Besuch der Regionen Kigoma und Kagera wird jedoch abgeraten, da Risiko für Terroranschläge besteht.
Viele in den Regionen hegestellte kunsthandwerkliche Gegenstände sind relativ günstig. Man findet: Korbwaren, Hüte, Teppiche, Körbe, Massai-Schmuck mit bunten Perlen, Batiken, Ölgemälde, Gegenstände aus Ebenholz (Besteck, Teller, Schmuck, Skulpturen, Möbel) und Kinderspielzeug aus Fundstücken. In den Schaufenstern von Daressalaam und Arusha: Gold, Diamanten und Tanzanit (Edelstein). Man kann überall über die Preise reden. Die Geschäfte sind auf dem Festland von 09.00 - 12.00 Uhr und von 14.00 - 19.00 Uhr geöffnet. Auf Sansibar von 09.00 - 13.00 Uhr und von 16.00 - 19 Uhr...
Das lokale und sehr günstige Gericht ist Ugali (Maniokbrei, eine Art Polenta), das mit der rechten Hand gegessen wird und von einem Eintopf mit Fleisch und Gemüse begleitet ist. Reis ist ebenfalls ein Grundnahrungsmittel, manchmal dem Sonntag vorbehalten. Kosten Sie im Norden das in sehr grossen Portionen servierte Nyama Chome (Rind und Huhn vom Grill). An der Küste bereitet man Gerichte aus Bananen oder Maniok, gewürzt mit Zimt und Nelken. Touristen bekommen gegrillte Langusten, Tintenfisch und Fisch mit Kokosmilch. In den Restaurants der Lodges herrscht der englische Einfluss vor. Kolonialerbe verpflichtet! In den Städten gibt es hervorragende indische Restaurants, die birianis und pilaos, zwei Arten parfümierter Reis, anbieten.
Wie die meisten Afrikaner begrüssen sich auch die Tansanier ausgiebig und halten sich an den Händen. Wenn sie sich treffen, erkundigen sie sich immer nach dem Befinden des Gesprächspartners. Vergessen Sie also nicht, Personen, die Sie eine Auskunft bitten, zu begrüssen. Junge Leute achten immer die Älteren. In den Dörfern kann es sein, dass man Sie mit ?Shikamo?, anspricht, was soviel bedeutet wie ?ich berühre deine Füße?. Darauf antwortet man mit ?Marahaba?. Besucher werden als Ehrengäste gesehen. Auch Ihnen wir man oft ?Shikamo? sagen.
Die Geduld zu verlieren oder nervös zu werden, wird als unangenehm empfunden. Seien Sie geduldig und höflich. Und trotz des wenigen Geldes legen die Tansanier großen Wert auf ihr Äusseres. Versuchen daher auch Sie, sich korrekt zu kleiden.
Gehen Sie im September-Oktober nach Tansania. Mit Sicherheit werden Sie dann alle Tiere an den Wasserstellen sehen können. Und auf den Inseln ist es von Dezember bis März sehr heiss. Zwei sehr verschiedene Aspekte des Landes: Lassen Sie sich erst von einer Safari verführen und vervollständigen Sie die Reise dann mit einem Bade-Aufenthalt in Sansibar.
Der Kilimanjaro ist in fünf oder sechs Tage zu besteigen. Dazu muss man kein Meister sein, denn jedes Jahr wagen rund 12 000 Menschen den Aufstieg auf den höchsten Berges Afrikas. Mehr als die Hälfte schafft es.
Aber nehmen Sie passende Ausrüstung mit: Rucksack, Teleskop-Stock, Wasservorrat und Erste-Hilfe-Ausrüstung. Verzichten Sie für Safaris auf Kleidung in lebhaften Farben, die möglicherweise die Tiere in Aufregung versetzen könnte. Vergessen Sie nicht, viele Filme oder Speicherkarten mitzunehmen, die Gelegenheiten für Aufnahme werden nicht fehlen. In den Städten findet man Filme, allerdings von mittelmässiger Qualität. Bitten Sie die Einheimischen um Erlaubnis, bevor Sie sie fotografieren.