Tunesien: Das kleinste Land Nordafrikas mit vielen Sandstränden

Das kleinste Land Nordafrikas ist ein sehr beliebtes Reiseziel bei den Deutschen. Von der Trockenheit der Sahara bis zur Frische der makellosen Häuser von Sidi Bou Saïd bietet Tunesien seinen Besuchern zahlreiche Urlaubsmöglichkeiten. Neben viel Entspannung gibt es in Tunesien auch einiges zu sehen. Wir haben Ihnen die Sightseeing -Spots zusammengestellt, die besonders sehenswert sind.
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Neben viel Entspannung gibt es in Tunesien auch einiges zu sehen. Steinzeitliche Siedlungen um die Oasen und eine spannende Mischung aus französisch-arabischer Kultur. Traumhafte Strände laden zum Verweilen ein, während die Sahara einen Kontrast zu dem bewaldeten Atlasgebirge bildet. Zudem nimmt Tunesien auch eine Vorreiterrolle in der arabischen Welt ein, was Gleichberechtigung und Glaubensfreiheit angeht.

Besonders schön sind Tunesiens architektonischen Errungenschaften, wie Moscheen oder Festungen, die einst zur Verteidigung des Landes errichtet wurden. Darüber hinaus verfügt das Land über sehr schöne Ruinen, Museen und Paläste, die definitiv einen Besuch wert sind. Auf jeden Fall sollten Sie bei einem Besuch in Tunesien die Altstadt der Hauptstadt Tunis sehen. Sie gehört zum Weltkulturerbe und das nicht umsonst. Besonders beeindruckend in der Stadt ist die Ez-Zitouna-Moschee, die eine der bedeutendsten Moscheen Tunesiens ist. Sie wird auch Moschee des Olivenbaumes genannt. Sehr eindrucksvoll sind auch die Ruinen von Karthago, die sich nördlich von Tunis befinden. Karthago stellt eine sehr wichtige Ausgrabungsstätte in Tunesien dar und ist gehört unter anderem zum Weltkulturerbe. Die archäologische Stätte ist besonders bei Touristen sehr beliebt, und erfreut sich in letzter Zeit wachsender Begehrtheit vor allem bei Reisenden aus aller Welt. Hier können Sie selbst Zeuge vom untergegangenen karthagischen Reich werden. Die Stadt an sich spiegelt aber auch die Geschichte Tunesiens selbst wider. Besonders beliebt in Tunesien ist aber auch die Stadt Hammament im nördlichen Tunesien, der direkt am Meer liegt. Hier wurde aufgrund der großen Besucherzahlen ein Touristenzentrum gebaut, das unter anderem viele Hotels und Freizeitmöglichkeiten anbietet.

Unbedingt sehen müssen Sie auch die wunderschönen Strände die das nordafrikanische Land zu bieten hat. Hier lässt es sich wunderbar entspannen und sich vom stressigen Alltag erholen. Besonders schön ist vor allem der Strand von Mahida. Hier ist der Sand besonders fein und darüber hinaus ist der Strandabschnitt sehr gut für Familien geeignet. Sie müssen jedoch nicht einfach nur untätig am Strand liegen, sondern haben auch die Möglichkeit verschiedene Wassersportarten zu betreiben, wie zum Beispiel Jetski-Fahren oder Bananenbootfahren. Somit ist für jeden etwas dabei. Neben Mahida sind auch die Strände in Nabeul, Chott Meriem oder Seguia sehr zu empfehlen.

Wer eher kulturell interessiert ist, sollte sich auf jeden Fall das Bardo-Museum ansehen. Das Museum befindet sich einige Kilometer westlich von Tunis im Vorort Le Bardo, ein Ort der heute 70000 Einwohner hat. Das Bardo Museum ist das größte und bedeutenste Museum Tuniesiens, denn kein anderes Museum hat so viele Informationen und Relikte vergangener Kulturen der Geschichte zu bieten. Es befindet sich im inneren des Bardo-Palastes, der im 19. Jahrhundert erbaut wurde. Besonders beeindruckend ist hier die Vielzahl von Mosaiken und Gemälden, die als Schmuck dienen. Die wunderschönen Sakralbauten und Hallen machen den Ort darüber hinaus zu einem richtigen tunesischen Eyecatcher.

Einen Besuch wert ist auch das römische Amphietheater des Ortes El Djem. Es wurde bereits im Jahr 230 erbaut und ist 148 Meter lang, 122 Meter breit und 36 Meter hoch und ist das drittgrößte Amphitheater des römischen Imperiums, das fast so groß ist wie das Kolosseum in Rom. Es wurde erbaut, um den Reichtum der Römerstadt Thysdrus zu demonstrieren. Wie auch im römischen Kolosseum liegen mehrere Etagen übereinander. Dabei wurde das Gebäude ursprünglich von einer Umfassungsmauer umgeben. Hier fanden vor allem Zirkusspiele, Sportwettkämpfe, Jagdspiele oder Tier-und Wagenrennen statt.

Tunesien: die Schlüsseldaten

Flåche : 163.6 km2

Einwohnerzahl : 10670000 Einwohner

  • Die vielfältigen Landschaften und das abwechslungsreiche Freizeitangebot.
  • Die zahlreichen Sandstrände.
  • Das historische Erbe (antike Stätten, Medinas).
  • Die vielen Hotels an den Küsten.
  • Die weniger ausgebaute touristische Infrastruktur im Süden des Landes.

Tunesien: was sollte man besichtigen?

Tunesien: welche Andenken sollte man mitnehmen?

In Tunesien hat man die Qual der Wahl. Es reicht ein Blick auf die unglaubliche Vielfalt der Geschäfte in den Souks. Teppiche oder Zerbias werden nach überlieferter Tradition hergestellt. Die Auswahl ist breit: Kelim, Mergoum (Teppiche aus geschorenem Leder), Hamma-Wandteppiche (ursprünglich aus Gabès). Das Gold ist billiger als in Frankreich, aber überprüfen Sie den Stempel auf den Anhängern, Armbändern und Ketten. In Djerba sind die Preise interessanter, in Tunis ist jedoch die Auswahl größer. Man fährt nicht nach Tunesien, ohne mindestens eine schöne, bemalteKeramik, ?Babouche?-Schuhe, eine Tasche, einen Ledergürtel oder ein großes Kupfertablett mitzubringen. Die schönen Vogekäfige zeugen von der Liebe der Tunesier zu diesen Tieren. Die Öffnungszeiten der Geschäfte sind sehr unterschiedlich. Sehr touristische Geschäfte sind von frühmorgens bis zum Sonnenuntergang geöffnet, die Läden in den Souks sind während der Siesta jedoch geschlossen (von 12 bis 14 Uhr). Alle schließen am Sonntag, manche ebefalls am Freitag.

Tunesien: was sollte man essen?

Die tunesische Küche ist reichhaltig und würzig, ist es besser, dies zu wissen, bevor man sich in der Hitze an den Tisch setzt. Salate wie Mechouia (Tomaten, Zwiebeln, gegrillte Paprika und abgeschmeckt mit Olivenöl und Zitrone) sind ideal für ein Mittagessen. Zum Abendessen sind das traditionelle Tajine (Eintopf mit Schaf in unterschiedlicher Zubereitung) oder Couscous, für das die Bewohner Djerbas echte Spezialistensind, unumgänglich. Es gibt auch ein süßes Couscous mit Datteln, Rosinen und Mandeln als Dessert. Bricks werden zu jeder Tageszeit gegessen. Die Blätterteigspeise enthält Sardellen, getrocknetes Lammfleisch oder Huhn. Das Gebäck des Landes ist köstlich: Lokum, Bricks mit Honig, Acida (Grießkuchen und Öl) mit Honig oder Sahne und Pistazienkugeln. In Tunesien vergeht kein Tag ohne Pfefferminztee. Es ist das heiß und sehr süß servierte Nationalgetränk.

Sie werden auf Restaurantkarten in Tunesien mit größter Wahrscheinlichkeit kein Schweinefleisch finden. Das liegt daran, dass die Muslime Schweinefleisch als unrein erachten und dies meist nur in Hotels zubereitet wird, die es den Gästen zuliebe kochen. Lamm ist in Tunesien der wichtigste Fleischlieferant, neben Rind - und Kalbfleisch. Was eventuell auch der Karte stehen könnte, ist Kamelfleisch, das durchaus schmackhaft ist. Geflügel wie Hühnchen, Pute und sogar Strauß finden Sie ebenfalls häufig auf der Karte.

Tunesien: was sind die kulturellen Besonderheiten?

Zu beachten ist, dass zur Begrüßung in Tunesien immer die rechte Hand gereicht wird, da die linke als unrein gilt - diese Annahmen liegt im Glauben des Islams begründet, und sollte der Höflichkeit halber eingehalten werden. Unter Freunden und Bekannten begrüßen sich die Tunesier mit Küsschen, meist sind es zwei auf jede Seite der Wange, also insgesamt 4. Darüber hinaus ist es auch in Tunesien äußerst gern gesehen, etwas als Geschenk mitzubringen, wenn man eingeladen wurde.

Manche Dinge sollten Sie auch in Hinsicht auf Ihren Kleidungsstil beachten. So ist beispielsweise ein nackter Oberkörper bei Frauen, auch wenn es nur am Strand ist, äußerst ungern gesehen. Kurze oder aufreizende Kleidung ist keinesfalls in dem streng muslimischen Land erwünscht wird jedoch trotzdem geduldet. Wer also nicht unbedingt negativ auffallen möchte, sollte sich an diese ungeschriebenen Gesetze des Landes halten.

Wichtig ist darüber hinaus, dass Sie, wenn Sie auf einem Markt einkaufen unbedingt handeln, denn dies gehört zum guten Ton in diesem nordafrikanischen Land. Sie sollten jedoch darauf achten, dass der Anfangspreis nicht zu tief angesetzt ist, da sonst der Verkäufer beleidigt sein könnte. Das Handeln ist hier überall erlaubt, sogar im Taxi fahren oder Kamelreiten. Handeln gehört in Tunesien zum guten Ton dazu, daher scheuen Sie sich auf keinen Fall, den Preis eines Angebots oder Ware zu drücken, und somit in manchen Fällen deutlich billiger davon zukommen.

Tunesien: tipps für Ihre Reise

In Tunesien sollten Mädchen nicht mit zu kurzen Röcken oder zu tiefen Ausschnitten auf die Straße gehen. Es ist der beste Weg, ein Pfeiforchester auszulösen, eine Armee lächelnde Tunesier anzuziehen oder sehr religiöse Menschen zu schockieren. Nicht vergessen, sich in einem Hammam kräftig abschrubben zu lassen. Besucher mit leichtem Schlaf sollten kein Hotel in der Nähe einer Moschee nehmen: der Weckruf durch den Muezzin bei Tagesanbruch hat es in sich.

Besonders sehenswert ist Tunesien aufgrund seiner vielfältigen Landschaften und seinem abwechslungsreichen Freizeitangebot. Darüber hinaus sind die zahlreichen Sandstrände definitiv ein Hingucker, die zum Verweilen oder einem ausgedehnten Strandspaziergang einladen. Besonders schön sind auch die kulturellen Dinge, die man als Tourist hier besichtigen kann. Wie zum Beispiel die antiken Stätten Medinas, die das historische Erbe des Landes darstellen. Was eher nicht unbedingt für einen Urlaub in Tunesien spricht, ist die wenig ausgebaute touristische Infrastruktur im Süden des Landes. Darüber hinaus verschandeln die vielen Hotels an den Küsten die schöne Landschaft ein wenig.

Es ist Reisenden im ganzen Land empfohlen besondere Vorsicht walten zu lassen, vor allem an Stätten, an denen sich viele Menschen aufhalten. Wenn möglich sollten Sie diese Orte oder Demonstrationen meiden, da sie in der Vergangenheit vermehrt Ziel von terroristischen Anschlägen geworden sind. Außerdem sollten Sie mit verstärkter Polizeikontrolle rechnen, darüber hinaus sollten Sie den Anweisungen der Sicherheitsbehörden in jedem Fall Folge leisten.

Besonders informieren sollten Sie sich im Vorhinein, ob das Ein-bzw. Ausreisen aus Tunesien über den Landweg möglich ist, da in letzter Zeit die Tunesisch-libysche Grenze geschlossen wurde. Daher sollten Sie sich bei den jeweiligen Grenzbehörden über die derzeitige Situation informieren, bevor Sie mit dem Auto verreisen, bzw. einen Tagesausflug machen. Zurzeit kommt es immer mehr zu Luftangriffen auf Milizen auf lybischer Seite, daher sollten Sie sich dringend vom Grenzgebiet, und insbesondere vom Grenzübergang fernhalten.

Wenn Sie Geld abheben müssen, können Sie das bei jeder größeren Bank, während der üblichen Geschäftsstunden von Montag bis Freitag tun. Darüber hinaus können Sie Geld auch in größeren Hotels tauschen. Der Geldumtausch auf der Straße hingegen ist verboten. Geldabhebungen am Automaten sind jedoch mit beinahe allen gängigen internationalen Kreditkarten möglich, aber auch mit Euroscheck oder Maestro-Karte kann Geld abgehoben werden.

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