Ungarn

Ungarn gehört zu Mitteleuropa und hat eine der schönsten Hauptstädte der Welt. Die Stadt Budapest trägt den Beinamen "Perle der Donau" und das völlig zu Recht. Diese Bezeichnung gilt eigentlich für das gesamte Land: Renaissance- und Barockschlösser, Kaffeehäuser im Jugendstil, mittelalterliche Festungen, Moscheen, Wiener Bäckereien und orientalische Gewürze... Von den Thermalquellen, die schön von den Römern genutzt wurden, gar nicht zu sprechen. Die Ungarn sind ein stolzes und tolerantes Volk, das trotz seiner wechselhaften Geschichte, in der Zeiten der Größe und des Niedergangs aufeinander folgten, das Lächeln nicht verlernt hat. Gerade wegen dieser turbulenten Vergangenheit, ist Ungarn ein Land, das Stoff für mehr als einen Besuch bietet.
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Ungarn: die Schlüsseldaten

Flåche : 93030.0 km2

Einwohnerzahl : 10083000 Einwohner

  • Die Lebenshaltungskosten sind etwa 30 % geringer als in Deutschland.
  • Besuch einer der schönsten Hauptstädte der Welt: Budapest.
  • Ungarn besitzt ein reiches kulturelles Erbe. Auch Natur und Gastronomie haben viel zu bieten.
  • Die Hotelpreise sind in den letzten Jahren stark gestiegen.
  • Gewisse touristische Infrastrukturen hätten eine umfassende Erneuerung nötig.

Ungarn: was sollte man besichtigen?

Ungarn: welche Andenken sollte man mitnehmen?

Ob in der Gastronomie oder beim Kunsthandwerk, in Ungarn finden Sie sicher ein passendes Souvenir: Stickereien aus Kalocsa oder aus der Gegend von Matyo, schwarze Keramik aus Nadudvar, Holzskulpturen, Töpferware, die ?Michka? Krüge, Stoffe aus Sarköz, Porzellan aus Zsolnay, Hollohaza oder aus Herend. Was die kulinarischen Andenken betrifft, sind Salamis (Pick und Hertz), Gänseleberpastete, Paprikagewürz, Sauerkirschenkognak, Wein oder Aprikosen- und Kirschschnaps zu erwähnen. Die Geschäfte sind in der Regel von Montag bis Freitag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Samstag von 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr geöffnet.

Ungarn: was sollte man essen?

Allein die ungarische Küche, von den Vorspeisen bis zum Nachtisch, wäre schon einen Besuch wert.In Ungarn trifft asiatische, türkische und österreichische Kochkunst zusammen. Die Auswahl ist riesig und reicht vom Gulasch (gulyas, eine dicke Suppe mit Rindfleisch und Gemüse, die ursprünglich von den Schäfern der Großen Ebene zubereitet wurde) über das pörkölt (dieses Gericht ist international als ?Gulasch? bekannt und besteht aus angebratenem Fleisch vom Schwein, Rind, Kalb oder Huhn, das mit Paprika gewürzt und mit Sahne verfeinert wird), bis zum csirkepaprikas (Paprikahuhn), dem vad (Wildbret), der halaszlé (Fischsuppe) und der libamaj (Gänseleberpastete). Ungarn ist der weltweit zweitgrößte Hersteller von Gänseleberpastete nach Frankreich. Die ungarische Gänseleberpastete wird meist gebacken mit gebratenen Zwiebeln serviert. Anschließend gibt es salata (Salat) und die hortobagyi palacsinta, salzige oder süße Pfannkuchen. Auch die Nachspeisen werden Sie nicht enttäuschen: es gibt Quarktorte, Apfeltorte aus Tabán, Pfirsich-Beignets aus Barbacs, Strudel (aus Blätterteig ), Beignets aus Füred, Mille-feuilles sowie Mohn-, Apfel-, und Nusskuchen. Was die ungarischen Weinen betrifft, eilt diesen ihr guter Ruf wohl schon voraus. Hat nicht bereits Ludwig XIV über den Tokay (Tokaji Aszu) gesagt, er sei ?der Wein der Könige und der König der Weine?. Heute gibt es in Ungarn 22 Weinregionen, in denen 450 ausgezeichnete Weine hergestellt werden.

Ungarn: die wichtigsten St&aml;dte

Ungarn: was sind die kulturellen Besonderheiten?

Die Ungarn prosten einander nie mit Biergläsern zu, da sie dies daran erinnert, wie die Österreicher ihren Sieg über Ungarn gefeiert haben.
Im Allgemeinen sind die Traditionen in vielen Gebieten und Dörfern noch sehr präsent. Da Ungarn im Laufe seiner Geschichte häufig unter Fremdherrschaft stand, versuchten die Intellektuellen, Handwerker und Musiker jahrhundertelang, die typisch magyarische Kultur und Handwerkskunst zu bewahren bzw. eine solche zu entwickeln. Dies hat hauptsächlich in der Volkskunst, jener der Bauern und der ländlichen Regionen, seinen Niederschlag gefunden. Diese Traditionen, ob nun das Handwerk, die Musik oder die Kleidung betreffend, bestanden im 20. Jahrhundert trotz der Abwanderung der Bauern in die Städte und der Standardisierungsbemühungen während der sowietischen Ära, fort. Das Fernsehen sowie die Entwicklung des Tourismus ermöglichten diesen Traditionen während der letzten Jahre eine verstärkte Präsenz.

Ungarn: tipps für Ihre Reise

Budapest ist am schönsten, wenn Sie die Stadt auf dem Wasserwege entdecken, auf der Donau, die von Wien nach Budapest fließt.
Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, erkundigen Sie sich beim Fahrer nach dem Tarif bevor sie ein Taxi bis zum Budapester Flughafen Ferihegy nehmen. Wir empfehlen, den großen Firmen wie City Taxi (211 1111), Fotaxi (222 2222) oder Tele 5 (155 5555) den Vorzug zu geben.
Fahrzeuge sollten nach Möglichkeit auf überwachten Parkplätzen abgestellt werden, um Diebstähle zu verhindern. Auch auf Tankstellen sollten Autos nicht ohne Aufsicht abgestellt werden.
Fertigen Sie Fotokopien Ihrer Papiere und Ausweise an und lassen Sie die Originale im Hotelsafe.
Achtung Autofahrer: in Ungarn herrscht eine Null-Toleranzgrenze für Alkohol am Steuer: 0 g/l.
Mit der Budapest Card kann die Stadt sehr günstig besichtigt werden: im Preis dieser Karte sind die öffentlichen Verkehrsmittel sowie zahlreiche Museen enthalten. Weiters erhalten Sie Preisermäßigungen für gewisse Bäder, Restaurants und Geschäfte.Die Karte kostet 23,50 €/2 Tage oder 29 €/3 Tage und ist in den Fremdenverkehrsämtern, Reisebüros, Hotels und Museen erhältlich.

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