Sehenswürdigkeiten Uruguay

Uruguay ist nach dem Fluss benannt, der das Land vom Nachbarstaat Argentinien trennt. Dieses kleine lateinamerikanische Land liegt an der Grenze zwischen der argentinischen Pampa und der Hügellandschaft Südbrasiliens und besteht größtenteils aus ausgedehnten Ebenen.

An der Mündung des Uruguay-Flusses hat sich ein riesiges sumpfiges Schwemmland gebildet. Durch den Fluss sind entlang der Küste mehrere Lagunen und einige niedrige Hügel entstanden. Die nördlichen und nordwestlichen Gebiete des Landes sind von niedrigen Bergen bedeckt, die nicht über 600 m reichen. Der höchste Punkt Uruguays ist der Berg Catedral auf 514 m.

Durch den südlichen Teil des Landes fließt der Rio de la Plata, der von zwei Strömen gespeist wird: der Rio Uruguay und der Rio Negro bilden eines der größten Mündungsgebiete der Welt. Dieser Teil des Landes ist für die wirtschaftliche Entwicklung besonders wichtig. Die zwei Flüsse versorgen Uruguay mit Strom und Trinkwasser und spielen auch eine bedeutende wirtschaftliche Rolle, da sie als Wasserwege für die zahlreichen Frachtschiffe dienen, die bis zur Stadt Salto im Norden des Landes fahren.

Die Küste östlich von Montevideo ist herrlich und überwiegend bewaldet. Sie wird von zahlreichen kleinen Buchten und menschenleeren Stränden gesäumt.

Zu Beginn der Kolonisierung war Uruguay nur von spanischen Siedlern und von nomadischen Gauchos bevölkert. Im Jahr 1800 kamen die großen Anwesen, die Estancias, auf, die von Nachkommen der europäischen Einwanderer aus Italien und Spanien geleitet wurden.

Die Tierwelt Uruguays ist vielfältig und relativ artenreich. Es gibt viele Vogelarten, doch auch Nager, Kriechtiere, Wale, Kaimane und Raubkatzen. Um diese zu Gesicht zu bekommen, muss man sich allerdings mit Geduld wappnen!

Die Pflanzenwelt Uruguays besticht durch eine große Vielfalt und einen besonderen Artenreichtum. Über die gesamte Fläche des Landes verteilen sich die unterschiedlichsten Lebensräume und Landschaftsformen.