Das sonnige Zypern hat sich als sportliche Erlebnisinsel mit hohem Hotelniveau und exzellenter Gastronomie profiliert. Lange Strände, wilde Steilküsten und zwei markante Gebirge locken zu einer Reise nach Limassol ebenso zum Kennenlernen wie die Relikte einer 9000-jährigen Geschichte. Gotische Kathedralen, türkische Moscheen und Karawansereien, byzantinische Kirchen und Klöster sowie Burgen der Kreuzritter gehören zum Kulturerbe der Insel, auf der der Legende nach die schöne Liebesgöttin Aphrodite zu Hause war. Ein gutes Autobahnnetz ermöglicht Tagesausflüge in alle Inselteile, gut markierte Wege laden zu ausgedehnten Wanderungen ein. Im äußersten Osten des Mittelmeers liegt die Insel Zypern, nicht einmal halb so groß wie Hessen. Die griechischen Zyprioten nennen sie Kípros, die türkischen K?br?s. Erstere leben seit der Teilung der Insel 1974 überwiegend im Inselsüden, letztere fast ausschließlich im Inselnorden. Durch den EU-Beitritt Südzyperns am 1. Mai 2004 aber ist für Touristen die Reisefreiheit auf der ganzen Insel wieder hergestellt, wenn sie nur einige wenige Vorschriften Südzyperns beachten. Sie können hier einen so friedlichen Urlaub am Mittelmeer verbringen wie anderswo auch. Sie finden saubere Strände und glasklares Meer. Die äußerst gastfreundliche und kultivierte Bevölkerung sorgt dafür, dass Sie sich rundum wohl fühlen. Die Küsten Zyperns sind vielfältig: Kilometerlange Sandstrände säumen nahezu die gesamte Ostküste nördlich von Famagusta und die Südküste bei Lárnaka; viele Sandstrandbuchten gibt es bei Agía Nápa und westlich von Páfos, in der Nähe von Limassol und auch im Norden nahe Kerýneia. Kieselsteinstrände haben die Küsten bei Pólis zu bieten. Auch imposante Steilküsten fehlen nicht: Sehr eindrucksvoll sind sie im Süden zwischen Koúrion und den Felsen der Aphrodite.
Der ?Goldene Strand? ist über 3 km lang und mehrere hundert Meter breit und am Rand mit hohen, zum Teil spärlich bewachsenen Dünen besetzt. Außer in den Monaten Juli und August ist er weitgehend menschenleer, aber selbst im Hochsommer bleibt noch viel Platz für die Meeresschildkröten der Art Caretta caretta, die hier ihre Eier ablegen. Im ganzen weitläufigen Strandgebiet gibt es nur vier Tavernen, die im Hochsommer rund um die Uhr geöffnet sind. Das nächste Hotel mit etwas mehr Komfort liegt 15 km weiter in Richtung Dipkarpaz: das Blue Sea (12 Zi. | Tel. 3722393 | Fax 3722255 | ??). Dessen Wirt nimmt Gäste auch mit zum Fischen hinaus. 102 km von Famagusta
Archäologisches Bezirksmuseum
Im kleinen Museum werden zweitrangige Funde aus dem Gebiet um Limassol und Amathoús gezeigt. Als Objekte des Alltags sind Schlüssel aus dem 5. bis 3. Jh. v. Chr. interessant. Di, Mi, Fr 8-15 Uhr, Do 8-17 Uhr, Sa 9-15 Uhr | Eintritt ca. 2 Euro | Cannings/Ecke Byron Street
Bei Wanderungen sollten Sie feste Schuhe tragen. Das bietet einen wesentlichen Schutz - für den allerdings eher unwahrscheinlichen Fall, dass Ihnen eine Schlange zu nahe kommt. Aber sie schützen auch vor viel häufigeren Dornen
Trotz der neuen Freizügigkeit ist über die Hälfte der Südzyprioten noch immer der Meinung, Touristen sollten nicht in Nordzypern übernachten. Wer sich nicht unbeliebt machen möchte, erzählt darum im Süden besser nicht gleich jedem, dass er in Kerýneia oder Famagusta übernachtet hat oder bald dort hinfahren will.
Pantopoulíon
Restaurant in der ehemaligen Fischmarkthalle. Mittags große Auswahl auch seltener Spezialitäten, abends exzellentes Mesé. Große Auswahl zypriotischer Weine. Mo-Sa 11.30-15.30 und 19-24 Uhr, Fr und Sa abends griechische Livemusik, zwischen Kanáris und Athens Street
Die Markthallen
Die interessantesten des Inselsüdens, 2001 modernisiert. Hier werden neben Fisch, Obst und Gemüse auch Korbwaren und zypriotische Spezialitäten angeboten. Mo-Fr 6-14.30 Uhr (Mi nur bis 13.15 Uhr), Sa 6-13.30 Uhr | zwischen Kanáris und Athens Street