Geposted 18.09.2015

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Urlaub auf Kuba: Vom Traumurlaub weit entfernt

HORRORURLAUB - Ein britisches Pärchen wollte einen traumhaften Urlaub auf Kuba verbringen. Es kam jedoch ganz anders: Der Rasen des Hotels wurde mit Abwasser gegossen, was einen großen Gestank auslöste. Das war jedoch nicht das einzige, was ihre Reise in einen Horrorurlaub verwandelte.

Als Nadia und Dave Lonsdale ihre Reise auf Kuba planten, ahnten sie nicht, wie ihr Urlaub verlaufen würde. Das Fünf-Sterne-Resort "Paradisus Rio De Oro" warb im Katalog mit tollen Fotos und sah generell sehr vielversprechend aus. Vor Ort stellte das Pärchen allerdings fest, dass diese Fotos nicht viel mit der Wirklichkeit zu tun hatten.

Das Hotel goss in den zwei Wochen seinen Rasen täglich mit Abwasser, was einen üblen Geruch verbreitete. Die Sprinkleranlagen verteilten sich über das ganze Gelände, eine befand sich sogar direkt vor dem Hotelzimmer der Briten. Aus diesem Grund hatte das Pärchen schon nach dem Aufstehen den unangenehmen Geruch in der Nase. Das Paar berichtete der britischen Tageszeitung "Mirror": "Du bist aufgewacht, hast deinen Balkon geöffnet und da war dieser Gestank". Sie haben sich bei der Geschäftsleitung des Hotels beschwert, wurden jedoch zurückgewiesen. Das Abwasser sei gerade in der Dürrezeit gut für die Blumen gewesen, so entschuldigte sich die Hotelleitung.

In dem Hotel verbrachte das Pärchen seinen Urlaub

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Um auf andere Gedanken zu kommen, wollte das Pärchen sich im hoteleigenen Pool abkühlen. Aber da gab es auch schon das zweite Problem: Der Pool war an 13 der 14 Tage ihres Aufenthaltes geschlossen. Daraufhin wollten sie ihre Abkühlung am Strand von Kuba genießen, an dem es jedoch von Sandmücken nur so wimmelte. Der "Mirror" berichtete, dass Dave Londsdale fast 300 Mal von den Tieren gestochen worden sei.

Aber auch rund um das Hotel soll das Pärchen aufgrund von kaputten Wegen und Bauarbeiten Unannehmlichkeiten erlitten haben. Für diesen "Traumurlaub" zahlten sie 3300 Pfund, umgerechnet also in etwa 4500 Euro. Den Vorwürfen der Londsdales wird nun durch den Reiseveranstalter, Thomas Cook, nachgegangen. Er entschuldigte sich außerdem für einen Urlaub, der den Erwartungen der Kunden so gar nicht standhalten konnte.

Quelle: Focus Online