Endgültige Schließung? FAO Schwarz steht kurz vor dem Aus

Einer der ältesten Spielzeugläden dankt ab - das New Yorker Spielzeuggeschäft gehört vermutlich bald der Vergangenheit an. Es besteht jedoch noch ein bisschen Hoffnung auf eine Neueröffnung des "Spielzeugdinos".

FAO Schwarz ist das Aushängeschild unter den Spielzeuggeschäften. Es wurde vor 150 Jahren vom Deutschen Frederik (F) August (A) Otto (O) Schwarz gegründet, der mit seinen Brüdern von Herford nach New York auswanderte. Zunächst spielten die Spielzeuge in dem Laden eine untergeordnete Rolle, denn am Anfang wurde in dem riesigen Geschäft vor allem Bürozubehör verkauft.

Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass der Bürobedarf hingegen eine eher ungeordnete Rolle spielen sollte, denn das aus Deutschland importierte Spielzeug wurde zum Erfolgsschlager. Bis heute wurde die Philosophie des Ladens beibehalten - deutsches Spielzeug ist immer noch hoch im Kurs, und so wird es bis zur Schließung im FAO Schwarz verkauft.

Darüber hinaus brachten dem Unternehmen "Rollen" in bekannten amerikanischen Filmen weitere Erfolgswellen ein. So war FAO Schwarz beispielsweise Schauplatz einiger Szenen des Films "Kevin allein in New York", dem Weihnachtsfilm schlecht hin, den sich wohl jeder gerne angeschaut hat und immer noch anschaut.

Der Grund für die Schließung ist die hohe Miete, denn das Geschäft befindet sich an der Fifth Avenue, der teuersten Straße New Yorks. FAO Schwarz machte bereits einige Besitzerwechsel durch, und aufgrund der steigenden Mietkosten musste das Geschäft schon zwei Mal Konkurs anmelden, wurde zwischenzeitlich immer mal wieder geschlossen, um dann wiedereröffnet zu werden. Ob dies nun das endgültige Aus des Ladens bedeutet, ist noch offen - doch es spricht, zum Bedauern vieler Kunden, einiges dafür.

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Quellen: Focus Online & Handelsblatt