Geposted 02.10.2017

#Ausgefallenes #Deutschland

So richtig vollgesaut!

Immer mehr Fitnessbegeisterte teilen ihre Erfolge übers Netz mit. Kein Wunder also, dass es den Sportbegeisterten an Kreativität nicht fehlt! So genannte Extrem-Hindernisläufe gewinnen mehr und mehr an Popularität. Mehr erfahren Sie im folgenden Artikel, der meinen letzten Teil aus der Sportreihe sein wird.

Der Extrem-Hindernislauf

© 2016 David Pereiras/123RF

Das Tough Guy Race

© leekris/123RF

Das Tough Guy Race ist ein Beispiel für solch einen Lauf. Es findet in Perton, in der Nähe der Stadt Wolverhampton bei Birmingham statt. Es wurde von Billy Wilson entwickelt. Dieser entwarf früher bei den königlichen Grenadier Guards Trainingscamps für Elitetruppen. Das Rennen geht über eine Strecke von 15 km und die Strecke befindet sich auf einem 150 Hektar großen Grundstück. Herzstück bildeten die so genannten "Killing Fields", wo die Teilnehmer 21 schwierige Hindernisse überwinden müssen. Die Teilnehmer müssen unter 50 cm hohem Stacheldraht durch Matsch robben, durch Tunnel von einem Meter Umfang kriechen, unter einer Holzbrücke hindurch in eiskalten Tümpeln tauchen, auf zehn Meter Höhe klettern, sich aus drei Metern Höhe abseilen und unter einem Elektrozaun durchkriechen, oder durch brennende Heuballen laufen.

Hiermit beende ich meine Sportreihe und hoffe Ihnen einige Ideen nahgebracht zu haben. Er fit und gesund bleiben will, sollte mehrmals in der Woche sportlich sein. Und somit verabschiede ich mich mit folgenden Worten: Wer Sport treibt, tut sich auch im Leben wesentlich leichter. Nach einer Sporteinheit fühlt man sich im Reinen und weiß, dass man seinem Körper was Gutes getan hat.

Sumpffußball - eine abgewandelte Form

© Aliaksei Smalenski/123RF

Es handelt dich um Läufe, bei denen Einzelteilnehmer oder Teams verschiedenartige Hindernisse zu überwinden haben. Seinen Ursprung hat er in der militärischen Ausbildung mit Hindernisbahnen. Er fordert die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Balance und Koordination. Es müssen Hindernisse überwunden werden, die sich im Schwierigkeitsgrad unterscheiden. Darunter fällt auch das Matsch-Bad. Nachdem die Läufer hier durch gekrochen sind, sind sie voller Matsch. Der bleibt dann bis zum Ziel am ganzen Körper kleben. Auch wird zwischen Pflichthindernissen (Nichtbewältigung führt zur Disqualifiquation) und optionalen Hindernissen unterscheiden. Letztere werden bei Nichtbewältigung mit einer Strafe (z.B. je 30 Burpees) kompensiert. Die korrekte Ausführung wird durch sogenannte Course Marshals überwacht. Das mag sich jetzt streng anhören, soll aber einen riesen Spaß machen. Schließlich gibt es weder Zeitmessung noch Medaillen zu vergeben. Man soll sich einfach austoben.

Erst recht anstrengend, ist der Sumpffußball. Denn hier kann man bis zu den Knien im Matsch versinken. Ständige Bewegung ist also angesagt. Ist man einmal im Matsch versunken, kommt man nicht so leicht wieder heraus. In dieser Position lässt sich der Ball verdammt schlecht annehmen, geschweige denn treten. Ein wenig Erfahrung im Schlammcatchen kann deshalb nicht schaden.