Dabei nimmt der Fotokünstler nicht nur Strände genauer unter die Lupe, sondern auch Skigebiete und Großstädte. Hauptsache es wimmelt vor Menschen, die seine anspruchsvollen Fotografien aus bis zu 300 Metern Höhe zu einem bunten Muster verwandeln.
Geposted 24.02.2015 (Bearbeitet am 20.01.2016)
FOTOKUNST - Antoine Rose ist der Mann hinter der Linse, der mit originellen Fotografien von Stränden und Strandbesuchern begeistert. Dabei wagt sich der gebürtige Belgier in luftige Höhen zwischen 200 und 300 Metern, um die banalen Strände mal aus einer unüblichen Perspektive zu zeigen.
Dabei nimmt der Fotokünstler nicht nur Strände genauer unter die Lupe, sondern auch Skigebiete und Großstädte. Hauptsache es wimmelt vor Menschen, die seine anspruchsvollen Fotografien aus bis zu 300 Metern Höhe zu einem bunten Muster verwandeln.
Auf die Frage ob sich Herr Rose wie ein Spanner fühle, antwortete er ja. Das lassen wir ihm aber in diesem Fall durchgehen, da er uns durch seine außergewöhnlichen Höhenbilder wirklich in positives Erstaunen versetzt. Der Mensch wird auf seinen Fotos, wie beispielsweise auf dem nächsten Strandbild, zum bunten Farbklecks.
Der Künstler sucht seine Motive anhand bestimmter Kontraste aus. Er versucht dabei Elemente wie Natur und industriell hergestellte oder kommerzielle Waren einander gegenüber zu stellen. So auch bei seinem Strandbild. Das türkisblaue Meer und der feine Sand ist ein von der Natur geschaffenes Element während die Menschen mit ihren Strandtüchern und anderen industriell gefertigten Waren das genaue Gegenteil darstellen. Am Ende ergibt sich jedoch ein stimmiges wunderschönes Gesamtbild mit tieferem Sinn. Seine Fotografie hat noch ein weiteres Ziel.
Wir Menschen neigen dazu uns über alles zu stellen- uns größer zu machen als wir sind. Dabei vergessen wir oft, dass wir gegen den Verlauf der Natur keine Chance haben. Der Künstler will uns aufzeigen wie klein der Mensch doch in der Unendlichkeit des Universums und den Weiten der Natur wirkt. Sehr eindrucksvoll Herr Rose- müssen wir gestehen.
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Quelle: Spiegel Online