Beim Verlassen des Schiffes in La Passe, der Anlegestelle von La Digue, wird der Besucher von merkwürdigen ?Taxis? empfangen, die brav neben dem Anlegeplatz warten: In der Tat ist es ein Ochsenkarren, auf dem man sich gewöhnlich zum Hotel begibt. Dies ist ein umweltfreundliches Fortbewegungsmittel und hat zudem Tradition auf La Digue. Der Ochsenkarren ist zwar ein wenig langsam, aber man ist nie gehetzt auf den Seychellen, vor allem nicht auf La Digue, Zeit nicht zählt... und er ist erholsamer als das Fahrrad (hier das einzig andere Transportmittel). Die Langsamkeit der eingespannten Ochsen ist symbolisch für den Lebensrhythmus auf La Digue. Dem Beispiel der Bewohner folgend, die in aller Ruhe leben, lernen Sie schnell, nicht hektisch zu sein und sich die Zeit für die Schönheiten zu nehmen, die sich vor Ihren Augen entfalten. Für 25 Rupien (ungefähr 5 €) setzt sich der Reisende auf die rohen Holzbänke des Ochsenkarrens, der für die Bewohner von La Digue ein normales öffentliches Verkehrsmittel ist. Es führt den Reisenden auf ungeteerten Wegen zur Entdeckung der vielen exotischen Facetten dieser Insel, die kaum 15 km² groß ist und auf der Sie keine geteerten Straßen finden werden. Oft wechselt man nach diesem ersten folkloristischen Versuch auf das Fahrrad, dem idealen Transportmittel, um die Entdeckung der Insel La Digue fortzusetzen.