Geposted 24.02.2015 (Bearbeitet am 30.10.2017)

#Natur #Färöer

Schrecken und Schönheit der totalen Sonnenfinsternis am 20.März

NATURSPEKTAKEL - Am 20.März ist es wieder soweit, der Himmel verdunkelt sich am helllichten Tag. Wer dieses Naturspektakel aus der besten Perspektive erleben möchte, sollte sich auf eine Reise zu den Färöer Inseln oder den Spitzbergen, der norwegischen Inselgruppe, machen. Die Färöer Inseln befinden sich im Nordatlantik zwischen Island, Norwegen und den britischen Inseln.

Um in völlige Dunkelheit für zwei Minuten und 18 Sekunden gehüllt zu werden, ist eine Reise zu den Färöer Inseln unabdingbar. Die Feiern auf der Insel vor und nach dem Naturphänomen sind allerdings weitaus ausgiebiger, um den Touristen ein längeres Vergnügen als zwei Minuten zu bieten.

Spitzbergen eignet sich auch hervorragend als Schauplatz für die totale Sonnenfinsternis. Hier wird das Licht der Sonne für rund zweieinhalb Stunden durch den Mond ausgeknipst. Außerdem soll in weiten Teilen Europas die Sonne bis zu 82 Prozent verdeckt werden- das ist äußerst selten. Ein vergleichbares Naturerlebnis von solch immenser Energie wird erst wieder im Jahr 2026 erwartet. Neben Schönheit birgt diese Sonnenfinsternis auch Schrecken in sich.

Eindrucksvolles Erlebnis: Totale Sonnenfinsternis

Eindrucksvolles Erlebnis: Totale Sonnenfinsternis

©de.wikipedia.org

Spitzbergen, die Insel im Nordpolarmeer, ist aber auch ohne Sonnenfinsternis unbedingt eine Reise wert. Unvergleichliche Naturabenteuer, von Wandern in eisiger landschaftlicher Schönheit über Hundeschlittenfahrten und Schneemobil Touren, warten dort auf Sie. Dazu kommt noch die Vielfalt an herrlichen Zugvögeln und Eisbären.

Hundeschlittenfahrt auf Spitzbergen

Hundeschlittenfahrt auf Spitzbergen

© EASYVOYAGE

Die unheimliche Kraft der Sonnenfinsternis im März 2015

Laut dem Management des europäischen Stromnetzes soll die diesjährige Sonnenfinsternis unglaubliche Kräfte entwickeln und sogar das Stromnetz besonders in Deutschland, Italien und Frankreich gefährden. Daher bereiten sich Übertragungsnetzbetreiber wie Amprion und Tennet durch Mitarbeiterschulungen bereits jetzt schon auf die eventuell verheerenden Folgen dieses Naturereignisses vor.

Stromnetz am 20.März eventuell in Gefahr

Stromnetz am 20.März eventuell in Gefahr

©Marianne Mayer - Fotolia

Die Sonnenfinsternis führt bei sehr sonnigem Wetter an diesem Tag zu einem Stromversorgungsengpass. Nach dem Phänomen soll die Stromeinspeisung jedoch um die Leistung von 19 Großkraftwerken dramatisch ansteigen. Die Stromunternehmen wie Amprion müssen daher durch flexible Erzeugungsanlagen für einen Ausgleich von Stromangebot und-nachfrage sorgen, da dies sonst negative Auswirkungen auf den an der Strombörse vermarkteten PV-Strom (Photovoltaik-Strom) hat.

Quellen: WAZ, HNA