Die weißen Terrassen aus Travertin, verbunden durch versteinerte Wasserfälle und gleißende Stalaktiten sind bereits seit römischen Zeiten beliebt. Besonders beeindrucken die Quellen, die von Weitem stark Reisterrassen ähneln, bei Sonnenuntergang. Dann wechseln die Farben der Wasserbecken von weiß hin zu warmen Rosa- und Violetttönen.

Nur wenige Becken von Pamukkale ("Baumwollfestung") sind für die vielen Besucher zugänglich, da man auf den Erhalt der Steine bedacht ist. Mehr als ein kurzes Bad im 36 ° C heißen, wadentiefen Wasser können wir Ihnen von daher nicht versprechen. Dafür genießen Sie vom Hotel Hal-Tur aus einen prächtigen Panoramablick auf die im Mondlicht leuchtenden Kalkformationen. Eine Übernachtung ist ab circa 70 Euro möglich.

Dennoch müssen Sie auf Ihr heilendes Entspannungsbad keineswegs verzichten. Auf zu den Mineralquellen der antiken Kurstadt Hierapolis. In modernen, von Thermalwasser gespeisten Heiligen Becken können Sie zwischen antiken Säulen und von Erdbeben geschaffenen Resten schwimmen. Unter den vielen Ruinen, die die Stadt zu bieten hat befindet sich ebenfalls ein beeindruckendes Amphitheater mit Platz für 12.000 Zuschauer.

Sowohl die Kleinstadt Pamukkale als auch der antike Ort Hierapolis befinden sich im Landkreis Denizli der gleichnamigen türkischen Provinz im Südwesten des Landes.