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Fokus auf Halloween Horrortrips: Ausflüge zu Vampiren, Geistern & Co.

6 - Der Pariser Untergrund - Tanz der Skelette

Halloween Horrortrips: Ausflüge zu Vampiren, Geistern & Co. © Copyright


Der Eiffelturm, Sacré-Coeur oder der Triumphbogen. Zugegeben, Paris ist wunderschön. Aber, wie alles im Leben, hat auch Frankreichs Hauptstadt zwei Seiten. Nicht umsonst schrieb Goethe einst in seinem "Götz von Berlichingen": "Wo Licht ist, da ist auch Schatten."Und dunkle, furchteinflößende Ecken gibt es in dieser Millionenmetropole so einige...

Endstation Guillotine

Bleiben wir zunächst an der Oberfläche und begeben uns in den Boulevard du Palais, Hausnummer 2. Hier können Sie der Conciergerie einen Besuch abstatten, dem berühmten Gefängnis, in dem man Ravaillac, den Mörder von Henri IV inhaftierte und folterte. Über 4000 Gefangene zählte der ehemalige Königspalast zu Zeiten der Revolution. Unter anderem auch Marie-Antoinette, die in einer winzigen Zelle ihrer Hinrichtung harrte. Das im 19. Jahrhundert renovierte Gebäude umfasst neben den Bonbec-Turm und dem schönen Uhrenturm auch die Folterkammer aus dem 11. Jahrhundert, welche täglich von 9.30 bis 18.00 Uhr besichtigt werden kann.

Von Rohren und Ratten

Begeben wir uns nun bergab. Am Quai d`Orsay wartet nicht nur ein herausgeputzes Museum der Impressionisten, sondern auch jede Menge Ratten auf Sie. Gegenüber der Hausnummer 93 befindet sich der Eingang zum beeindruckenden aber gewöhnungsbedürftigen Kanalisationssystem der Stadt. "Les égouts" (die Abwasserkanäle), welche Baron Haussmann anlegen ließ, sind nicht nur wegen der Länge von 2.100 Kilometern eine stattliche Leistung. Es gibt sowohl Führungen als auch ein Kanalisationsmuseum, in dem man das unterirdische Paris sowie historische und moderne Geräte kennenlernen kann.

Party in den Katakomben

Wie, das ist Ihnen nicht gruselig genug? Bitte, dann haben wir noch mehr auf Lager, beispielsweise in der 1, avenue du Colonel Henri Rol-Tanguy. Hier begann im Jahr 1786 ein riesiges Projekt: die Überführung von Millionen von Schädeln und Gebeinen. Der Stadtfriedhof von Les Halles wurde als gesundheitsgefährdend eingestuft. Deswegen beförderte man ganze 15 Monate lang Knochen, Schädel und verweste Körper nachts auf großen Karren quer durch die Stadt zu ihrer neuen Ruhestätte. Lange Zeit feierte man noch wilde Feste in den "Catacombes", über denen am Eingang die Worte "Halt! Hier beginnt das Reich des Todes" warnen. Die schaurige Unterwelt lässt sich 1,7 km lang auf eigene Faust erkunden. Die irrführenden Gänge haben einen weiteren geschichtlichen Hintergrund: Im Zweiten Weltkrieg nutze die Résistance den makabren Ort als Unterschlupf vor den Nazis.

Ein Hauch von Disneyland im Herzen Paris

Sollten Sie nur auf der Durchreise sein, und Ihnen ist vor Ihrer Abreise vom Gare de l`Est (Ostbahnhof) aus nach Speed-Gruseling zu Mute hätten wir hier einen brandheißen Tipp für Sie, der nur in wenigen Tourist-Guides steht: Le Manoir de Paris (das Pariser Herrenhaus). Hierbei handelt es sich um ein Geisterhaus, in dem Schauplätze wie die Conciergerie und die Katakomben nachgebaut wurden und Ihnen echte Phantome das Gruseln lehren. Definitiv nichts für schwache Nerven, doch ein Heidenspaß für die ganze Familie. Und glauben Sie uns: wir haben nicht wegen den 18 Euro Eintrittsgeld einen Schreikrampf bekommen.

London: Rundgang mit Bloody Mary und Jack the Ripper im Dungeon Sofia: Auf Vampirjagd in Bulgarien