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Fokus auf Halloween Horrortrips: Ausflüge zu Vampiren, Geistern & Co.

7 - Sofia: Auf Vampirjagd in Bulgarien

Halloween Horrortrips: Ausflüge zu Vampiren, Geistern & Co. © Copyright


Sie planen eine Reise ans Schwarze Meer? Vergessen Sie nicht neben Ihrer Badehose, Knoblauch einzupacken. In Bulgarien wurden bislang über 100 Gräber angeblicher Vampire entdeckt, was das Land der Klöster, Kirchen und Ikonostasen zum "Horror-Reiseziel Nummer 1" macht.

Besuchermagnet im Nationalen Museum für Geschichte

Im Mittelalter gingen die Bulgaren extrem grausam mit Menschen vor, die sie für böse hielten. Um zu verhindern, dass die Männer und Frauen, die angeblich zu Lebzeiten vom Teufel besessen waren, nach dem Tod als Vampire zurückkehren, rammte man ihnen nach dem Ableben einen Pfahl aus Eisen oder Holz in den Brustkorb. Ein Ritual, welchem man noch bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts die Treue hielt. Auch die im Juni dieses Jahres gefundenen Skelette aus dem 12. und 13. Jahrhundert bestätigen die Grausamkeiten dieses Landes. Bei den Vampirleichen, die in Sosopol am Schwarzen Meer entdeckt wurden, handelt es sich vermutlich um ein Ehepaar. Erst wenige Tage zuvor wurden in der ehemaligen Hauptstadt des Bulgarischen Reiches, Weliko Tarnowa, Überreste eines weiteren Vampirs gefunden.

Das männliche Vampirskelett von Sosopol ist nun samt Eisenpfahl im Nationalen Museum für Geschichte, am südlichen Stadtrand Sofias zu bestaunen. Man vermutet, es handelt sich bei der Leiche um einen verkrüppelten Mann namens Kriwitsch, der Krumme, der ein Pirat gewesen sein soll. Chroniken zufolge, haben er und seine Männer vor der Küste von Sosopol ein venezianisches Schiff ausgeraubt. Der Vampir von Weliko Tarnowo wurde im Übrigen ganz nach einem orthodoxen Ritual mit Wein übergossen und im Hof einer Kirche bestattet.

Wo der berühmteste aller Vampire, Graf Dracula sein Unwesen trieb, erfahren Sie in unserer nächsten Rubrik.

Der Pariser Untergrund - Tanz der Skelette Rumänien: Abstecher zu Graf Dracula nach Transsilvanien