Geposted 08.07.2013

#Gesellschaft #Frankreich

Air France: Freiflüge für Carla Bruni

Die Frage, weshalb sie in die amerikanische Metropole flog, ist unbeantwortet. Fakt ist jedoch, dass Carla Bruni am 23.06.2013 mit der Fluggesellschaft Air France von Paris nach New York jettete. Für die Reise in der ersten Klasse, die normalerweise zwischen 10.000 und 15.000 Euro kostet, musste die Gattin des Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy keinen Cent bezahlen. Als Frau eines ehemaligen Staatsoberhaupts genießt man das Privileg auf lebenslange Freiflüge.

Die Frage, weshalb sie in die amerikanische Metropole flog, ist unbeantwortet. Fakt ist jedoch, dass Carla Bruni am 23.06.2013 mit der Fluggesellschaft Air France von Paris nach New York jettete. Für die Reise in der ersten Klasse, die normalerweise zwischen 10.000 und 15.000 Euro kostet, musste die Gattin des Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy keinen Cent bezahlen. Als Frau eines ehemaligen Staatsoberhaupts genießt man das Privileg auf lebenslange Freiflüge.

Die Gewerkschaft Sud Aérien ist nun sauer auf das Verhalten der Musikerin. "Uns wird gesagt, dass es dem Unternehmen schlecht geht und man sparen müsse. Zur gleichen Zeit verteil man Geschenke an Freunde", so der Sprecher Léon Crémieux.

Die Fluggesellschaft Air France steckt aktuell im Restrukturierungsprogramm Transform 2015. Mit ihm sollen über drei Jahre lang zwei Milliarden Euro eingespart werden. Dies soll in Form von Lohnkürzungen und der Streichung von Stellen geschehen.

Nicht nur die Gewerkschaften, auch der Abgeordnete Charles de Courson der Mittepartei UDI sieht die Privilegien von Ex-Staatsdienern für ein "Relikt aus einer anderen Zeit". Da Carla Bruni definitiv in der Lage ist, ein Flugticket selbst zu bezahlen, spricht er von einem Missbrauch. Zwar gehe es insgesamt nicht um eine riesige Summe. Doch eine Abschaffung dieser Gratisflüge sei ein "… wichtiges symbolisches Zeichen in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit", so der Politiker.

Quelle: aerotelegraph.com