Als letztes gab Russland seine Zustimmung. Die Ross Sea in der Antarktis wird das erste Meeresschutzgebiet der Antarktis. Damit ist sie die erste Hochseeregion, die zu einer internationalen Schutzzone erklärt wird.
Geposted 31.10.2016
ENDLICH - Ein Meilenstein in Sachen Umweltschutz! Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich die 24, für die Antarktis zuständigen, Staaten und die EU geeinigt.
Als letztes gab Russland seine Zustimmung. Die Ross Sea in der Antarktis wird das erste Meeresschutzgebiet der Antarktis. Damit ist sie die erste Hochseeregion, die zu einer internationalen Schutzzone erklärt wird.
Zahllose Fischarten, Pinguine, Robben und Wale - Die Antarktis ist einer der wichtigsten und gleichzeitig sensibelsten Ökoregionen der Erde. Umso bedeutender ist es diese zu schützen und die Lebewesen zu bewahren, die hier ihr Zuhause haben und in ihrer ganzen Existenz auf das Ökosystem der Region angewiesen sind.
Daher sprechen Umweltschützer von einem bahnbrechenden Beschluss zur Sicherung unserer Umwelt. Die Kommission für die Erhaltung der lebenden Meeresschätze in der Antarktis einigte sich in Australien nun endlich auf den Beschluss, die Ross Sea zum strengen Meeresschutzgebiet zu erklären. Das Gebiet hat eine Fläche von rund 1,5 Millionen Quadratkilometer und ist damit über 4x so groß wie Deutschland.
Einer der letzten und größten Diskussionsthemen betraf die Dauer des Sonderschutzes der Region. In den nächsten 35 Jahren darf in der Ross Sea kein einziges Lebewesen mehr gefischt, oder gefangen werden. Die chinesische Delegation hielt beispielsweise 20 Jahre für ausreichend und auch Russland bevorzugte eine kürzere Zeit.
Eine kleine Ausnahme bilden bestimmte Forschungszweige, die in dem Gebiet nach wie vor Tiere untersuchen dürfen. Dies sei aber ausschließlich zur Wahrung der Forschungsdaten erlaubt.
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