Mexiko - eine gute Alternative zum europäischen Herbst

Direkt am Golf von Mexiko liegt die Region Veracruz. Einst befanden sich hier die ersten Ureinwohner des Landes. Die spektakuläre Nieschenpyramide beispielsweise stammt von dem Volk der Totonaken und ist eines der beeindrucktesten Bauten des Landes. Geweiht ist sie dem Donnergott, heute ist sie Zeugnis der Lebensweise einer längst entschwundenen Kultur. In der Region befinden sich übrigens auch Mexikos höchster Berg und ein großes Waldgebiet, in dem noch Naturreligionen und Hexen ein Zuhause haben. Neben den archäologischen Stätten und der schönen Natur lockt auch die Großstadt Veracruz viele Besucher an. In den letzten Jahren kommen immer mehr junge Leute in die Region, sodass es in der Stadt immer mehr Partys und Bars gibt. Auch wirtschaftlich gesehen ist Veracruz ein wichtiger Standort für landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Kakao oder Kaffee aber auch Erdöl wird in der Region abgebaut.

Südamerika-Fans interessiert auch

Patagonien
Peru

Weit weg von den Stränden im Landesinneren hütet Mexiko viele kulturelle Schätze, die manchmal grausame, blutige oder einfach nur erstaunliche Geheimnisse hüten. Die vorkolumbischen Gedenkstätten sind alle noch intakt, wurden teilweise restauriert und warten nur darauf den Besuchern traumhafte Geschichten zu erzählen. Tolteken, Azteken, Olmeten und Mayas haben ihre Spuren in dem Land hinterlassen, Spuren die weit vor die Entdeckung des Landes zurückgehen. Aberglauben, Feste, Tänze und mexikanische Legenden werden ihre Reise prägen und sie durch das Land begleiten.

Unter den Einheimischen trägt diese Region den Namen: el alma ? die Seele. Die Wasserfälle von Tzaráracua und den Nationalpark der Cupatitzio-Schlucht sind nur zwei der vielen Highlights, die der Bundesstaat zu bieten hat. Die Städte sind hier relativ stark von dem spanischen Stil geprägt, da die spanischen Kolonialherren hier besonders viel Zeit verbrachten. Paläste, Häusersiedlungen und prächtige Kirchen sind ein Zeugnis von dieser Zeit. Kulturelle, historische und natürliche Attraktionen gibt es in Michoacán zu Haufe, deshalb auch der Beiname.

Das mexikanische Grundnahrungsmittel ist Tortilla, ein Fladen aus Maismehl. Am besten man isst dazu Fleisch, Gemüse und scharfe Saucen sowie Käse. Je nachdem wie man ihn füllt und teil, ergeben sich neue Gerichte, sodass der Tortilla sowohl für Quesadilla, Enchillada oder Burrito die Basis bildet. Doch jede Region hat eigene Gerichte, die meistens besonders würzige Speisen mit milderen Elementen mischen. Basis ist auch immer Gemüse und mindestens eine Sorte Fleisch. Dazu trinken die Mexikaner gerne Bier, im ganzen Land gibt es viele verschiedene Sorten. Den Nationalalkohol Tequila genießt man am besten im Marguarita mit Zitrone und Eis.

Oaxaca zählt zu den ursprünglichsten Regionen Mexikos und ist noch heute der Heimatstaat für viele indigene Völker. Die Region liegt nicht weit von der Pazifikküste entfernt, hütet aber dennoch einen großen kulturellen Schatz: Monte Albán. Den mächtigen Tempel bauten die Zapoteken, er diente ihnen als religiöse Gedenkstätte. Interessant ist, dass alle Gebäude hier in Nord-Süd-Richtung gebaut sind. Wer lieber am Meer relaxen möchte, der kommt an Mexikos Pazifikküste und den wunderschönen Stränden voll auf seine Kosten. Schildkröten, Delfine und andere Wasserlebewesen gesellen sich gerne zu Ihnen.