Geposted 01.11.2016

#Kultur #Brasilien

Brasilien wie ein Brasilianer erleben

Brasilien ist eines der vielseitigsten Länder der Welt - hoch aufragende Betongebäude gleich neben weißen Sandstränden, majestätische Berge neben jämmerlichen Armutsvierteln, mystische Regenwälder mit grandioser Biodiversität, die Opfer hemmungsloser Abholzung werden. Diese Orte würde ein Brasilianer Ihnen empfehlen.

Pão de Açúcar, Rio de Janeiro

Der Zuckerhut ist der mit Abstand beste Ort, um Rio de Janeiro von oben zu betrachten. Nehmen Sie die Seilbahn und steigen Sie 396 Meter für die Stadt um ein Panorama über die Favelas (Armutsviertel), Hochhäuser und Wohlstandsviertel zu erleben. Auch den berühmten Cristo Redentor auf dem Berg Corcovado und die Copacabana werden Ihnen nicht fehlen. Wenn Sie den Aufstieg früh am Morgen wagen, können Sie den Menschenmengen entgehen und die Sonne über der Stadt aufgehen sehen. - © mathess/123RF

Iguaçu Wasserfälle

Die gewaltigen Wassermengen, die die Grenze zwischen Brasilien und Argentinien hinunterfallen, versetzten jeden sofort in Staunen. 275 Wasserfälle machen Iguaçu zu dem größten Wasserfallsystem weltweit. Der Größte unter ihnen ist der 150 Meter hohe Garganta do Diablo - ein überwältigendes Naturschauspiel. Während Sie die Wasserfälle entlang wandern, entdecken Sie zugleich einen riesigen Regenwald, der über 1000 Vogel- und Säugetierarten beheimatet. - © zothenn/123RF

Salvador, Bahia

Die frühere koloniale Hauptstadt Salvador ist heute aufgrund seiner zahlreichen kolonialen Gebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert ein UNESCO Weltkulturerbe. Die Stadt wurde zu einer Zeit gegründet, als Brasilien die Quelle von Portugals Reichtum war und Unmengen Gold in Kirchengebäude investiert wurden. Das Herz der Altstadt bildet Pelourinho, wo Sie die schönsten pastellfarbenen Kirchen und Klöster finden. - © ostill/123RF

Der Strand von Ipanema, Rio de Janeiro

Ipanema ist die Stelle, an der die Stadt das Meer trifft. Der lang gestreckte Strand ist in kleinere postos unterteilt, von denen jeder der Treffpunkt einer anderen Subkultur ist. Wenn Sie den Strand in ganzer Länge entlang wandern, treffen Sie auf Fußball spielende Kinder aus den Favelas, Sonnenanbeter, die ihre Körper bräunen, Sportliebhaber, die Volleyball oder Frescobal (Strandtennis) spielen und sehr viele Caipirinhas. - © marchello74/123RF

Das Pantanal, Mato Grosso do Sul

Das Pantanal ist eines der größten Sumpfgebiete der Welt und UNESCO Welterbe. Es ist ein fantastischer Ort, um Tiere zu beobachten und 20 mal so groß wie die Everglades. Tatsächlich ist die Fläche so groß, dass man sie nur in kleinen Flugzeugen oder Motorbooten wirklich erkunden kann. Leider ist das Gebiet durch Waldrodung und Industrialisierung gefährdet. - © saaaaa/123RF

Escadaria Selarón, Rio de Janeiro

Die Treppe von Selarón ist ein Meisterwerk des chilenischen Künstlers Jorge Selarón, der die 215 Stufen zu seinem Heim dem brasilianischen Volk gewidmet hat. 2000 farbenfrohe Mosaiken aus hauptsächlich blauen, gelben und grünen Kacheln sind eine Hommage an Brasilien. Später fügte der Künstler einige rote Kacheln hinzu, mit der Begründung, dass manche Farben einfach immer und überall Freude bringen. Der exzentrische Künstler änderte und ergänzte die Treppe bis zu seinem Tod ständig. - © ekaterinabelova/123RF

Parque Nacional da Chapada Diamantina

Chapada Diamantina ist Brasiliens verlorene Welt. Der 1520 Quadratkilometer große Park beheimatet Wasserfälle, die die Sincora Bergkette hinunterfallen, Flüsse und Ströme, die sich durch das Grastal winden und endlose Wege, die es zu entdecken gilt. Der Park ist ein Glücksfall für Wanderer, die diese seit 1985 geschützte und unberührte Landschaft genießen wollen. Halten Sie die Augen nach Jaguaren, Nasenbären und Aras auf. - © vtupinamba/123RF

Karneval, Rio de Janeiro

Jedes Jahr ergießt sich in der Woche vor Beginn der Fastenzeit der berühmte brasilianische Karneval über die Straßen Rio de Janeiros und erfüllt sie mit Farben, Rhythmus und Ausgelassenheit. Suchen Sie sich einen Platz in der Sambódromo, der Tribünenstraße, und bereiten Sie sich auf eine atemberaubende Show vor. Zwei Millionen Carioacas (Einwohner Rios) und Besucher tanzen durch die Straßen, um die Freude am Samba tanzen und die Paraden zu erleben. - © rmnunes/123RF

Encontro das Aguas, Manaus

Manaus ist Brasiliens Tor zum Amazonas. Wenn der Rio Negro in den Rio Solimões fließt, vermischen sich die zwei nicht, sondern fließen beinahe 6,5 Kilometer lang nebeneinander her. Dieses Phänomen erklärt sich durch die Unterschiede in Temperatur, Fließgeschwindigkeit und Dichte. - © mathess/123RF

Bonito, Mato Grosso do Sul

Bonito bedeutet schön auf Portugiesisch und dass dieser Spielplatz für das Wasser diesen Namen trägt, ist sicher kein Zufall. Dies ist ein ideales Ziel für Ökotouristen, denn das spektakulär blaue Wasser fließt tief in die Höhlen hinein, in denen Stalaktiten von der Decke wachsen und heitere Wasserfälle durch üppige Wälder fallen. Schwimmen Sie die Wasserstraßen entlang und würdigen Sie die klaren Farben der tropischen marinen Natur aus nächster Nähe. - © andyspinelli85/123RF

Fernando de Noronha

Diese vulkanische Inselgruppe liegt im Atlantik, etwa 350 Kilometer östlich des Festlandes. Die einzig bewohnte Insel ist die Insel gleichen Namens, die zugleich die Größte ist. Das Gebiet ist ein fabelhaftes Tauchgebiet mit einer einzigartigen Unterwasserwelt. Neben 250 Fischarten schwimmen hier Delfine und Meeresschildkröten. - © brunoilfo/123RF

Olinda

Eine der ältesten Städte des Landes ist das Weltkulturerbe Olinda, was übersetzt "Oh, wie schön" bedeutet. Sie wurde 1982 gegründet und ist von Touristen noch weitgehend unentdeckt geblieben, was sie zu einem besonders attraktiven Ziel macht. Klares Wasser, leere Sandstrände und eine hügelige Tropenlandschaft erfreuen Naturfreunde und gemütliche Zeitgenossen. Für Kultursuchende hat die historische Altstadt barocke Architektur und 33 Kirchen zu bieten. - © Filipe Frazao/123RF

Lençois Maranhenses

Das "Bettlaken von Maranhão" ist ein ausgedehntes Dünengebiet und gilt als eine der schönsten Gegenden des Landes. Dieses Wüstengebiet ist interessanterweise mit zahlreichen Seen durchzogen, es gilt als die wasserreichste Wüste der Welt. Jeden Tag sehen die Dünen anders aus, sodass man nie zweimal denselben Ort besucht. In den diversen Oasen haben sich winzige Dörfer angesiedelt. - © Marina Likholat/123RF

Parati

Die kleine Stadt Parati zwischen São Paulo und Rio de Janeiro zeichnet sich durch ihre beinahe vollständig erhaltene Architektur aus dem 17. Jahrhundert an. Die weiß gestrichenen, gut gepflegten Häuser mit bunten Türen und Fenstern bieten einen malerischen Anblick. Zudem ist die Altstadt verkehrsfreie Zone, damit diese erhalten bleibt. - © Sergii Mostovyi/123RF

Die Halbinsel Buzios

Buzios gilt als "Perle der Costa do Sol" und mit ihren mehr als zwanzig Buchten ein Paradies für Taucher und Sonnenbader. Seit Brigitte Bardot und Jacques Cousteau dieses damals verschlafene Fischerdorf an der Atlantikküste für sich entdeckten, hat sich die Halbinsel zu einer Stadt entwickelt, die als nicht überlaufen und sehr angenehm gilt. - © Ekaterina Belova/123RF