Vor sechs Jahren versenkte die Organisation Artificial Reef Society of British Colombia eine ausgemusterte Boeing 737 vor der Küste von Vancouver Island. Die Non-Profit-Organisation hat sich zum Ziel gesetzt mit künstlich erzeugten Riffen Flora und Fauna einen neuen Lebensort zu geben. Bisher wurden bereits sechs Schiffe und die Boeing versenkt. Die Vorbereitungen hierfür dauerten 2 Jahre an und kosteten insgesamt ca. 81 000 Euro. Die Boeing sollte die 100-jährige Verschmutzung des Meeresbodens eines Sägewerks wieder gutmachen und die vertriebenen Wasserarten wieder zurückholen. Mit Erfolg.
Geposted 24.10.2013
Flugzeug absichtlich versenkt: Kanada erzeugt künstliches Riff
Vor sechs Jahren versenkte die Organisation Artificial Reef Society of British Colombia eine ausgemusterte Boeing 737 vor der Küste von Vancouver Island. Die Non-Profit-Organisation hat sich zum Ziel gesetzt mit künstlich erzeugten Riffen Flora und Fauna einen neuen Lebensort zu geben. Bisher wurden bereits sechs Schiffe und die Boeing versenkt. Die Vorbereitungen hierfür dauerten 2 Jahre an und kosteten insgesamt ca. 81 000 Euro. Die Boeing sollte die 100-jährige Verschmutzung des Meeresbodens eines Sägewerks wieder gutmachen und die vertriebenen Wasserarten wieder zurückholen. Mit Erfolg.
MEERES-ARTENVIELFALT IN EINEM FLUGZEUG
Bei einem einzigen Tauchgang kann man hier inzwischen 50 bis 60 Tier- und Pflanzenarten sehen. Insgesamt beherbergt die Boeing jedoch 123 wissenschaftlich dokumentierte Spezien. Peter Luckham ist der Experte für die geführten Tauchgänge durch das Wrack. Er war auch an seiner Versenkung beteiligt. Die einzigartige Unterwasser-Begegnung mit dem Wrack, auf vier Stützen stehend, ist über das Internet buchbar.
Quelle: Neue Züricher Zeitung.