Geposted 07.09.2013 (Bearbeitet am 09.09.2013)

#Kultur #Rumänien

Hinrichtungsort der Ceausescus als Museum

Als der rumänische Diktator Nicolae Ceausescus am 22. Dezember 1989 mit seiner Frau Elena gefangen genommen wurde, war dies ein Symbol für den Fall des Eisernen Vorhangs. Nach bereits drei Tagen wurde die im militärischen Schnellverfahren beschlossene Hinrichtung durch Erschießen vollzogen. Mit dem Tod des 20 Jahre langen Diktators am 25. Dezember 1989 endete auch die unterdrückte Meinungsfreiheit und die Überwachung des Volkes. Um an diesen großen Schritt in der rumänischen Geschichte zu erinnern, kann man nun den Ort des Geschehens besichtigen. In den 1907 erbauten Kasernen befindet sich die Wand an der Ceausescus und seine Frau, die als Frau hinter der Diktatur bekannt war, erschossen wurden, die Betten, in denen die Beiden ihre letzten Tage verbrachten sowie der Gerichtssaal an dem der kommunistischen Diktatur ein Ende bereitet wurde.

Als der rumänische Diktator Nicolae Ceausescus am 22. Dezember 1989 mit seiner Frau Elena gefangen genommen wurde, war dies ein Symbol für den Fall des Eisernen Vorhangs. Nach bereits drei Tagen wurde die im militärischen Schnellverfahren beschlossene Hinrichtung durch Erschießen vollzogen. Mit dem Tod des 20 Jahre langen Diktators am 25. Dezember 1989 endete auch die unterdrückte Meinungsfreiheit und die Überwachung des Volkes. Um an diesen großen Schritt in der rumänischen Geschichte zu erinnern, kann man nun den Ort des Geschehens besichtigen. In den 1907 erbauten Kasernen befindet sich die Wand an der Ceausescus und seine Frau, die als Frau hinter der Diktatur bekannt war, erschossen wurden, die Betten, in denen die Beiden ihre letzten Tage verbrachten sowie der Gerichtssaal an dem der kommunistischen Diktatur ein Ende bereitet wurde.

GESCHICHTE, DIE AUCH HEUTE NOCH SCHOCKIERT

Besonders für das Volk war dies ein Meilenstein, den sie erst durch die wütende Versammlung zahlreicher Menschen vor dem Sitz der Kommunistischen Partei ins Rollen brachten. Ceausescus floh in einem Hubschrauber nach Bukarest, die Hauptstadt des Landes. Verständlich, dass die Menschen sauer waren: Sie litten unter der Geheimpolizei Securitate, die das Volk brutal überwachte. Zudem litten sie unter dem Nahrungsmittel und Strommangel während Ceausescus sich einen 350 000 qm² großen Palast mit Staatsgeldern errichtete, in dem er jede Menge Marmor verbaute. Dieser Palast ist heute mit 144 000 Besuchern die größte Sehenswürdigkeit Rumäniens.

GROßES ÖFFENTLICHES INTERESSE

Bereits jetzt gibt es Buchungen für Besuchsgruppen, zum Beispiel aus Schweden, die sich unter anderem die schwarz-weißen Originalaufnahmen des Prozesses und der Hinrichtung anschauen wollen, die sich in der Ausstellung befinden. Die Bilder gingen damals um die Welt und lösten aber auch viel Kritik an dem Verfahren hervor. Das Museum soll jedoch keinen Grund für Anfeindungen geben. Es sei lediglich dazu da, die Vergangenheit des Personenkults und Vetternwirtschaft nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, damit sie sich nicht wiederhole.

Quelle: T-Online.