Geposted 24.10.2011 (Bearbeitet am 15.01.2016)

#Politik #Kenia

Kenia fürchtet um Tourismus

Kenia befindet sich seit letzter Woche im Krieg gegen Somalia.

Nach eigenen Angaben, ist das Motiv hierfür insbesondere; die islamischen Al-Shabaab-Milizen endlich handlungsunfähig zu machen. In den letzten Monaten kam es in Kenia vermehrt zu Entführungen und Angriffen gegen Touristen. Das bereitet dem ostafrikanischen Land große Sorgen, denn der Tourismus ist für Kenia einer der wichtigsten Wirtschaftszweige, welcher mit Einnahmen von mehr als 700 Millionen Dollar im Jahr, für das Land eine wichtige Einnahmequelle darstellt.
Kenia macht für die Entführung und Ermordung einer britischen Urlauberin aus der Hotelanlage, als auch für die Verschleppung einer 66-jährigen Französin von einer Ferieninsel, die Miliz verantwortlich. Wie Medien berichteten; bestreitet die Miliz eine Beteiligung und droht mit Anschlägen aus ihrem ?Untergrund-Quartier? inmitten Nairobis, der Hauptstadt Kenias.
Auch andere ostafrikanische Länder haben Kenia ihre Unterstützung zugesagt und Uganda und Burundi stellen bereits Soldaten für den Einsatz. Die offizielle Erklärung spricht von einem Einmarsch in Somalia, bis zu 100 Kilometern hinter die Grenze, um Al-Shabaab aus der Region vertreiben und die ausländischen Geiseln zu befreien. Jedoch wird das, wie üblich, kein einfacher Kampf gegen den Terrorismus, besonders wenn der Feind gleichzeitig noch im eigenen Land sitzt.