Geposted 23.11.2015

#Umwelt #Südkorea

Die Zukunftsstadt von heute: Songdo

ÖKO - Seit nun zwölf Jahren wird Songdo in Südkorea aus dem Boden gestampft. Eine Stadt, die Wert auf Ökologie und Nachhaltigkeit legt. Dieses Video zeigt, wie die Stadt aussehen soll, wenn sie fertig gestellt ist.

Futuristisches Songdo

© screenshot

In fünf Jahren schon soll der Bau der wohl grünsten Stadt der Welt beendet werden. Die Idee ist einfach: Es besser zu machen als die Städte, die schon existieren. Fast die Hälfte der Stadt soll dann aus Grünflächen bestehen, die jederzeit für frische Luft und Kühlung sorgen. Songdo will Finanz- und Wirtschaftsplatz werden, 340.000 Menschen sollen hier arbeiten, 70.000 wohnen. Insgesamt zehn Wolkenkratzer prägen das Stadtbild, sie sind bis zu 300 Meter hoch. Es gibt eine Schule und ein Krankenhaus, ein Einkaufszentrum Theater, Museen, ein Golfplatz, Schwimmbad, zwei Universitäten und 25 Kilometer Radweg.

Der Plan ist, die Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen. Es gibt keine Müllabfuhr, über ein Rohrsystem werden die Abfälle direkt von den Wohnungen aus in ein System geleitet, das den Müll automatisch sortiert und recycelt. Außerdem sollen etliche Sensoren rund um die Uhr messen, wo gerade Strom gebraucht wird. Eine nicht begangene Straße liegt im Dunkeln, bis sich jemand in dieser Straße befindet. Doch diese futuristische Stadt hat auch ihre Schattenseite. Um Strom und Energie nach Bedarf zu regeln, sind in der Stadt überall Sensoren und Kameras verbaut, sogar in den Wohnungen. So kann alles überwacht werden, jeder einzelne Schritt eines jeden Menschen. Das Risiko ist hoch, dass diese Daten missbraucht werden könnten.

Quelle: n-tv.de