Ägypten: Schneesturm, Tote, Reisewarnung!

Ein strahlend blauer Himmel bei lauen Frühlingstemperarturen regiert derzeit die Küstenregionen von Ägypten. Im Landesinneren in dem Gebirge auf der Halbinsel Sinai kämpfen die Ägypter aktuell mit Schneechaos. Eine Wandertour auf dem Sinai geriet in einen heftigen Schneesturm. Vier Teilnehmer, unter ihnen auch eine Frau, waren der eisigen Kälte schutzlos ausgeliefert und erfroren. Die restlichen Wanderer der Trekking-Tour konnten von lokalen Beduinen gerettet werden. Unter den Todesopfern ist auch Mohammed Ramadan, ein bekannter Filmemacher aus Ägypten.

Wetter in Ägypten spielt verrückt

Die Wetterverhältnisse im ägyptischen Landesinneren schwanken in den Wintermonaten. Schneestürme sind keine Seltenheit.

Darüber hinaus leidet die Sinai-Region unter zunehmenden Ausschreitungen. Erst letzte Woche war an der israelischen Grenze in der Ortschaft Taba ein Terroranschlag auf einen Bus ausgeübt worden. Die Terroristen töteten dabei den Busfahrer sowie drei Touristen aus Südkorea.

Auswärtiges Amt warnt vor Reisen nach Ägypten

Das Auswärtige Amt warnt ausdrücklich vor Reisen in den Badeort Taba. Für Urlaube im nördlichen Teil der Sinai-Halbinsel sowie im ägyptisch-israelitischen Grenzgebiet besteht bereits seit längerer Zeit eine Reisewarnung.

Auch bei Reisen in andere Gebiete Ägyptens sei Vorsicht geboten. Aufgrund der widerholten Ausschreitungen sei die allgemeine Sicherheitslage im Land der Pharaonen grundsätzlich problematisch. Ganz besonders warnt das Ministerium vor Ausflugsfahrten in Bussen, die das Landesinnere durchfahren.

Quellen: NTV, Zürcher Unterländer, Spiegel.