Air Berlin stellt Flugbetrieb ab Ende Oktober ein

Dennoch sei vieles ungewiss und man müsse abwarten, was in der Zukunft passieren wir. Noch einmal zum Kontext: Die bisher zweitgrößte deutsche Airline hatte im August Insolvenz angemeldet. Vorerst ging der Flugbetrieb weiter, weil der Bund mit einem Kredit einsprang.

Nach und nach wurden Verbindungen gestrichen. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin voraussichtlich Ende Oktober den Flugbetrieb einstellen. Im laufenden Insolvenzverfahren sei ein eigenwirtschaftlicher Flugverkehr unter dem Airline-Code AB "nach gegenwärtigem Erkenntnisstand spätestens ab dem 28. Oktober nicht mehr möglich", heißt es in einem am Montag veröffentlichten Brief des Unternehmens an seine Mitarbeiter. Der Flugverkehr der nicht insolventen Töchter Niki und LG Walter werde weitergeführt. Gleiches gilt nach Air-Berlin-Angaben auch für die 38 Maschinen, die inzwischen für die Lufthansa-Töchter Eurowings und Austrian fliegen.

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Was noch unklar ist, ob Air-Berlin-Flüge ab dem 28. Oktober von den neuen Eigentümern übernommen werden. Und wenn ja, welche. Eine Entscheidung wird es erst nach dem Abschluss der Verkaufsverhandlungen geben. Sicher ist allerdings, dass Tickets der Air Berlin für Flüge nach dem 28. Oktober bei den Nachfolgern nicht gültig sind, sodass diese dann verfallen. Sollten sie nach dem 15. August gekauft worden sein, können die Kunden auf eine Rückzahlung erhalten. Tickets der Niki bleiben hingegen gültig. Die LG Walter soll ihr Mietgeschäft weiter betreiben, hat aber keine eigenen Tickets verkauft.