Seit gestern Nachmittag werden bereits die Güterzüge bestreikt. Um 2.00 Uhr heute Nacht haben die Lokführer der GDL den Streik auch planmäßig auf den Personenverkehr ausgeweitet. Neben den Fernverbindungen, von denen rund zwei Drittel ausfallen, sind auch die Regionalverbindungen sowie der S-Bahn-Verkehr betroffen. Auch hier müssen Reisende mit massiven Einschränkungen rechnen.
Geposted 20.05.2015
DB: Informationen zu Zugausfällen für Mittwoch und Donnerstag
ERSATZFAHRPLAN - Seit dem frühen Mittwochmorgen ist der Personenverkehr bundesweit lahm gelegt, nachdem die Lokführer der GDL für unbekannte Zeit in den Ausstand getreten sind. Erste Ersatzfahrpläne der Deutschen Bahn sollen Aufschluss über Verspätungen und Zugausfälle geben. Trotz des Streiks sollen rund ein Drittel aller Fernzüge fahren.
Der Bahn-Konzern hat für Mittwoch und Donnerstag Notfallpläne in seinem Online-Auskunftssystem integriert. In der Live-Auskunft der DB können Sie sich Informationen zu Ihrer jeweiligen Fernverbindung einholen. Auch die Ersatzfahrpläne für den S-Bahn-Verkehr und Regionalverkehr vervollständigen sich für die einzelnen Bundesländer nach und nach:
S-Bahn-Verkehr und Regionalverkehr
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Berliner S-Bahn
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen
Die Bahn-Streiks kosten Reisenden viele Nerven
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Es handelt sich um den neunten Streik seit Anfang September 2014. Jeder Streiktag soll die deutschen Unternehmen bis zu 100 Millionen Euro kosten. Laut Angaben der "Bild" sollen der Deutsche Beamtenbund und die GDL bislang rund acht Millionen Euro Streikgeld an die Lokführer gezahlt haben, seit Ausbruch der Streikserie. Im Moment befinden sich die GDL und die Bahn in einem Schlichtungsverfahren, das einen erneuten Streik abwenden soll.