Tipps beim Verreisen mit Ihrem Vierbeiner

Das Verreisen mit dem Hund kann eine sehr stressige Angelegenheit sein. Wir haben Ihnen die wichtigsten Tipps und Bestimmungen auf einen Blick zusammengestellt, die Ihnen die Planung der Reise mit Ihrem Vierbeiner definitiv erleichtern wird.

Verreisen mit dem Flugzeug

Das Fliegen bedeutet für Ihren Vierbeiner besonders großen Stress, daher sollten Sie es sich immer genau überlegen, ob es nötig ist Ihren Hund mit in den Urlaub zu nehmen. Die genauen Vorschriften und Extragebühren, was den Transport von Haustieren im Flugzeug betrifft, erfahren Sie direkt bei den jeweiligen Airlines.

Verreisen mit der Bahn

Das Bahnreisen mit dem Hund sollten Sie im Vorhinein geübt haben, am besten durch mehrere kurze Zugfahrten, so wird Ihr Hund an das Gefühl in der Bahn zu fahren, gewöhnt. Sie sollten darauf achten, dass Sie nicht während der Hauptreisezeit mit Ihrem Hund in der Bahn unterwegs sind, das bedeutet nur unnötigen Stress für Sie beide. Unbedingt mit auf der Reise sollten auch hier wieder genügend Wasser .

Verreisen mit dem Auto

Insgesamt ist das Auto noch das angenehmste Verkehrsmittel für Ihren Vierbeiner, da Sie individuelle Pausen einlegen können, damit Sie und Ihr Hund sich die Beine vertreten können. Besonders wichtig ist, dass Sie genügend zu Trinken für das Tier mitnehmen, insbesondere an heißen Tagen. Darüber hinaus darf das Tier nie alleine im Auto gelassen werden, da es viel zu heiß im Wagen wird. Sie können Ihr Tier schützen, indem Sie es in einer Reisebox unterbringen oder mithilfe eines Brustgeschirrs, das am Rücksitz montiert wird, sichern.

Impfungen und Sicherheit

Besonders wichtig auf Reisen ist es, dass Sie immer Ihren Heimtierausweis mitnehmen, denn er beinhaltet alle wichtigen Impfungen, wie zum Beispiel Tollwut oder die Chipkennung Ihres Tieres. Achtung: Seit Ende des Jahres 2014 gibt es einen neuen Heimtierausweis, ihr alter bleibt jedoch immer noch gültig.

In den Ländern Irland, Malta, Großbritannien und Norwegen ist die Behandlung von Bandwürmern v vor Einreise obligatorisch. Sie muss circa fünf Tage vor der Einreise erfolgen.

Enorm wichtig ist die Beachtung der Vorschriften von Nicht- EU- Ländern, wie Mazedonien, Montenegro, Türkei, Ukraine oder Serbien. Hier muss bei jeder Abreise ein Bluttest auf Tollwut durchgeführt werden. Wenn Sie den Test nicht machen, kann es zu Komplikationen bei der Rückreise in die EU kommen, somit empfiehlt es sich, im Vorhinein dafür genug Zeit einzuplanen.

Auch bei der Einreise mit Kampfhunden sollten Sie sich vorher genau informieren, denn es gibt einige europäische Länder, die die Einreise von Kampfhunden nur unter strengen Auflagen dulden, oder sogar ganz verbieten. In Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Dänemark und Norwegen herrschen strenge Bestimmungen was die Einreise von Staffordshire - Terrier oder Pitbull - Terrier angeht.

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Quelle: Der Standard