Geposted 16.09.2013 (Bearbeitet am 20.07.2015)

#Natur #Spanien

Flammeninferno in Galiciens Naturparadies

Erst am vergangenen Mittwochabend brach aus noch unbekannten Ursachen in der Gemeinde Carnota ein Feuer aus, das sich blitzschnell zum bislang verheerendste Waldbrand des Sommers in

Erst am vergangenen Mittwochabend brach aus noch unbekannten Ursachen in der Gemeinde Carnota ein Feuer aus, das sich blitzschnell zum bislang verheerendste Waldbrand des Sommers in der Region Galicien entwickelte. Das Ausmaß der Zerstörung des Naturparadieses ist beachtlich: So wurden, wie die Regionalregierung am Sonntag mitteilte, etwa 2200 Hektar Land am Berg Monte Pindo innerhalb von drei Tagen dem Erdboden gleich gemacht.

Zerstörung einer einzigartigen Pflanzen- und Tierwelt

Zeitweise waren bis zu 112 Feuerwehrleute im Einsatz, um gegen die Flammen anzugehen. Mittlerweile ist das Feuer unter Kontrolle. Zwar gab es keine Verletzten, jedoch wurden neben zahlreichen einzigartigen Pflanzen- und Tierarten auch viele Häuser und Gärten in Mitleidenschaft gezogen. Das Gebiet um den Monte Pindo gilt als eines der einzigartigsten Naturgebiete Galiciens.

Nachlässigkeit und mutwillige Brandstifung als Gründe?

Dieses Jahr litt die Region Galicien besonders stark unter den Folgen von Sommerwaldbränden. Nach Behördenangaben sollen bis zu 15000 Hektar den Flammen zum Opfer gefallen sein. Dabei sind nicht nur die Wetterverhältnisse mit Trockenheit, starken Winden und teilweise sehr hohen Temperaturen schuld - vielmehr sei Nachlässigkeit und Brandstiftung die Ursache für die Waldbrände.

Quelle: Handelsblatt.