Geposted 15.10.2013 (Bearbeitet am 20.07.2015)

#Umwelt #Philippinen

Massenpanik auf Philippinen: 7,2 starkes Erdbeben fordert 85 Tote

Ein Erdbeben der Stärke der Stärke 7,2 erschütterte die Philippinen. Allein auf der Touristeninsel Bohol sind mindestens 85 Menschen ums Leben gekommen, obwohl die anfängliche Opferzahl

Ein Erdbeben der Stärke der Stärke 7,2 erschütterte die Philippinen. Allein auf der Touristeninsel Bohol sind mindestens 85 Menschen ums Leben gekommen, obwohl die anfängliche Opferzahl auf 4 geschätzt wurde. Auf den Visayas-Inseln wurden insgesamt 159 Menschen verletzt.

MASSENPANIK VOR EINEM TSUNAMI

Um 8.12 Uhr Ortszeit beschädigte das Beben, 630 Kilometer südlich von der Hauptstadt Manila, die Insel Bohol mit jährlich 3 Millionen Besuchern. Historische Kirchen, Straßen und Brücken wurden zerstört und unter Erdrutschen begraben. Mehrere Dächer brachen ein, auch die Markthalle der Stadt Cebu, mit 900 000 Einwohnern 60 Kilometer vom Epizentrum entfernt, wurde zerstört. Da viele Schulen und andere öffentliche Gebäude wegen eines Feiertages geschlossen waren, gab es trotz einiger Nachbeben nur wenig Verletzte. Die Flüge vom Flughafen Tagbilaran City und Cebu wurden ebenfalls aufgrund eingestürzter Decken gestrichen. Aus Angst vor einem Tsunami flüchteten Tausende in höher gelegene Regionen. Tragisch: Ein vierjähriges Mädchen wurde durch die Massenpanik sogar zu Tode getrampelt.

FEUERRING UNTER DEN INSELN

Die Philippinen bestehen aus über 7000 Inseln, die über drei aneinander reibenden Erdplatten liegen. Der seismisch aktive und sogenannte "Pazifische Feuerring" hat häufig Erdbeben zur Folge. Zuletzt gab es 1976 und 1990 jeweils 7,6 starke Erdbeben in der Region, die 7000 bzw. 2400 Menschenleben forderten.

Quellen: Süddeutsche, Focus, Welt.