Reisen in die Philippinen: Eine artenreiche Unterwasserwelt

Sie suchen nach dem achten Weltwunder? Suchen Sie nicht weiter, denn Sie finden es auf den Philippinen: Die Reisfelder von Banaue in der Luzón-Region auf der gleichnamigen Insel gehören seit 1995 zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Philippinen bestehen aus über 7 000 Inseln im Pazifischen Ozean. Entdecken Sie die wunderschöne Seite der Philippinen - Wir haben für Sie die besten Spots herausgesucht.
  • Philippinen
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Besonders sehenswert auf den Philippinen sind natürlich die wunderschönen, paradiesischen Inseln, die jedes Jahr sehr viele Besucher anlocken und tolle Tauchgebiete aufweisen können. Darüber hinaus haben die Philippinen auch kulturell viel zu bieten, vor allem aufgrund der vielseitigen Geschichte des Landes. Vor allem die größte Insel der Philippinen namens Luzon und ihre Hauptstadt Manila sollten unbedingt besucht werden. Sie sind gerade vor Touristen sehr interessant und gern besucht. Besonders wichtig insbesondere für Kulturinteressierte sind die unzähligen UNESCO-Weltkulturerbestätten, wo man wunderschöne geologische oder archäologische Denkmäler antrifft. Das sollte man bei seiner Philippinen-Reise unbedingt gesehen haben.

Eindrucksvoll sind auch die tollen Reis- Terrassen, die als Bildmotiv bei keinem Philippinen-Urlaub fehlen dürfen. In der Nähe der Reisterrasse Banaue finden Sie auch noch andere Terrassen wie zum Beispiel die von Batad, Bangaan, Mayayao und Hungduan. Die beeindruckende Natur lässt nicht nur das Herz von Naturfreunden höher schlagen, sondern auch das von Aktivurlaubern, die gerne Trekking-oder Wandertouren unternehmen. Hierfür eignet sich die bergige Landschaft der Philippinen auf jeden Fall. Jedoch sollten Sie für Ihren Besuch der Reisterrassen und einer Trekkingtour mindestens einen Tag einplanen. Besonders schön anzusehen ist auch das Städtchen Vigan, hier können Sie die Geschichte der Philippinen hautnah bewundern. Die Stadt gehört darüber hinaus auch zum UNESCO-Weltkulturerbe, und gilt als Überbleibsel der spanischen Kolonialzeit.

Ferner sind die Steingravuren der Provinz Pizal ein echter Hingucker und definitiv einen Besuch wert. Sie stellen bedeutende archäologische Funde der Philippinen dar und sind mittlerweile sogar zum Nationaldenkmal geworden. Sie sollten Sie auf jeden Fall unbedingt gesehen haben.

Die Großregion Visaya umfasst mehrere Inseln die mit feinsandigen Stränden gesäumt sind wie zum Beispiel die Inseln Cebu, Negros, Boracay oder Bohol. Sonnenanbeter und Badefreunde kommen hier definitiv voll auf ihre Kosten. Hier lässt es sich perfekt entspannen und sich vom stressigen Alltag erholen. Besonders geeignet sind die Inseln aber auch für Taucher, denn die Unterwasserwelt hier ist einzigartig und bietet einen einmaligen Anblick. Auch am Alona Beach kann man wunderschöne Tauchplätze finden. Hier muss man jedoch nicht zwingend tauchen, was vor allem für die Nicht-Taucher von Vorteil ist. Hier kann man auch Delfine, die hier leben beobachten. Mit ein bisschen Glück sehen Sie jedoch nicht nur diese Meeressäuger, sondern auch Wale, die hier ihre Runden ziehen. Vor allem wenn Sie schnorcheln möchten, bietet sich das Korallenatoll auf Apo Island an. Darüber hinaus findet man auf Boracay, einer weiteren Insel der Philippinen einen unglaublich, vier Kilometer langen schneeweißen Sandstrand namens "White Beach". Hier tummeln sich Surfer aus aller Welt, die die riesigen Wellen, die hier oft brechen, bezwingen möchten.

Philippinen: die Schlüsseldaten

Flåche : 115831.0 km2

Einwohnerzahl : 91983000 Einwohner

  • Die Freundlichkeit und spontane Gastfreundschaft der Philippiner, die Sie immer gerne bei sich aufnehmen, wenn Sie alleine reisen.
  • Die Unterwasserwelt ist sehr artenreich und ideal zum Tauchen.
  • Es gibt wenige deutschsprachige Reiseführer vor Ort.
  • Die Preise für Inlandsflüge sind relativ teuer.

Philippinen: was sollte man besichtigen?

Philippinen: welche Andenken sollte man mitnehmen?

Auf lokalen Märkten und in riesigen Einkaufszentren wird Kunsthandwerk aus der jeweiligen Region zu äußerst günstigen Preisen angeboten: Schmuck aus Silber, Perlmutt oder Schildpatt, Korbwaren, Hemden aus Ananas- oder Bananenfasern, Kupferobjekte und Holzskulpturen und - nicht zu vergessen - das Barong Tagalog, die bestickte Nationaltracht, die zu Feiern und besonderen Gelegenheiten getragen wird. Die Geschäfte sind Montag bis Freitag von 10.00 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet.

Philippinen: was sollte man essen?

Die philippinische Küche ist von chinesischen, malaysischen und spanischen Einflüssen geprägt und schmeckt unbeschreiblich köstlich. Natürlich gibt es viel Reis, aber auch Schwein, Hähnchen und Fisch, zum Beispiel Tanguigui, Tilapia oder Bagus mit Toyomansi, einer Soße auf Sojabasis. An Straßenständen werden gegrillte Geflügelspieße verkauft. Nationalgericht ist Abodo, ein Schweineragout mit Knoblauch und Gewürzen, das auf kleiner Flamme in Essig gekocht wird. Lechon, gegrilltes Spanferkel mit Füllung, steht an Festtagen auf dem Speiseplan. Die Philippinen sind auch bekannt für ihre große Auswahl an leckeren Früchten: Mangos, Ananas, Papayas, etwa zwanzig verschiedene Bananensorten sowie die berühmte Durian-Frucht, die trotz ihres abstoßenden Geruchs sehr beliebt ist.

Wer denkt, dass die philippinische Küche vor Gewürzen strotzt liegt vollkommen falsch, denn die Filipinos lieben es einfach und bekömmlich. So wird zum Beispiel oft einheimisches Gemüse wie Kangkong, eine Spinatart, oder eine Süßkartoffel ?camote? gegessen. Die Süßkartoffel ist eine milde Kohlrabi -Art, die sehr günstig und schmackhaft ist. Abado, ist eine Zubereitungsart, das heißt, dass Huhn oder Schwein in Essig oder Sojasauce mit viel Knoblauch gegart werden. Besonders beliebt ist auch Sinigang, eine Suppe mit Fisch, Schwein oder Huhn.

Philippinen: was sind die kulturellen Besonderheiten?

Die Philippiner sind sehr familienorientiert, Ehe und Clan sind Ihnen wichtig. Die Menschen sind höflich und sehr respektvoll und verabscheuen Meinungsverschiedenheiten und Konfliktsituationen. Ablehnungen werden statt mit einem ausdrücklichen ?Nein? eher mit Umschreibungen ausgedrückt. Handeln ist auf Märkten und bei Dreiradfahrern üblich, in Geschäften aber unangemessen.

Besonders bekannt ist die philippinische Kultur für ihre zahlreichen Bräuche und Traditionen. Grund hierfür ist vor allem die vielschichtige Kultur der Filipinos, denn im Laufe der Jahre haben sich verschiedene ethnische Gruppen miteinander vermischt. Diese Vielseitigkeit ist besonders schön und bereichert die Inseln ungemein. Die präkolonialen und nicht-christliche philippinischen Elemente der Kultur stammen aus der einheimischen Bevölkerung der malaio-polynesischen Stämme. Der Einfluss Spaniens in die Kultur der Filipinos zeigt sich vor allem in der Musik, Sprache oder Tanz, aber auch beim Essen oder der Religion.

Besonders bekannt sind die Einheimischen, wie bereits oben erwähnt, für ihre unendlich erscheinende Gastfreundlichkeit. Das positive Auftreten gegenüber Ausländern ist so freundlich, dass man sogar oft einen Schlafplatz angeboten bekommt, obwohl man sich nicht kennt.

Philippinen: tipps für Ihre Reise

Für eine Reise auf den Archipel sollten Sie mindestens drei Wochen einplanen. Klassische Rundreise: der Norden mit Manila, die berühmten Reisfelder von Banaue und die Volksstämme von Lfuage, dann der Süden mit Cebu, den paradiesischen Stränden von Palawan, Boracay oder die kleine Insel Inanuran, idealer Ausgangspunkt für einen Besuch der Insel Bohol. In Manila sollten Sie unbedingt in der Bar des Manila Hotels etwas trinken: eine Institution mit einer wunderbaren Einrichtung im Kolonialstil, wo einst Mac Arthur abgestiegen ist. Auch das Tauchen sollten Sie hier unbedingt ausprobieren: wegen der günstigen Preise (etwa 15 ? für einen Tauchgang, Ausrüstung inbegriffen) und der hochwertigen Einrichtungen.

Besonders schön auf den Philippinen ist die Gastfreundschaft des Landes. Die Einheimischen nehmen Touristen immer sehr gerne auf, vor allem wenn Sie Alleinreisende sind. Darüber hinaus ist die Unterwasserwelt auf den Inseln unbeschreiblich schön. Eher negativ hingegen sind die wenig deutschsprachigen Reiseführer vor Ort. Des Weiteren sind die Preise für Inlandsflüge vergleichsweise teuer. Sie müssen sich während Ihres Urlaubs auf den Philippinen auf jeden Fall auf teilweise sehr heftige Regenschauer einstellen. Vor allem von Juni bis November ist in dieser Hinsicht immer damit zu rechnen, dass starke Regenfälle einsetzen. Folge der starken Regenfälle sind oft Überschwemmungen und Erdrutsche. Darüber hinaus muss zwischen Juli und Dezember mit Tropenstürmen gerechnet werden. Hinsichtlich der Naturkatastrophen sind die Philippinen also nicht wirklich ein sehr angenehmes Reiseziel. Gerade bei starken Regenschauern oder Wirbelstürmen kam es in letzter Zeit auch oft zu Stromausfällen und der Verkehr wurde lahmgelegt, sowohl der Flug-als auch der normale Autoverkehr. Dadurch, dass sich die Wetterlage auf den Philippinen jederzeit ändern kann, sollten Sie sich auf jeden Fall immer wieder in den Medien informieren und im Zweifelsfall lieber auf einen Ausflug verzichten.

Besonders wird davon abgeraten nach Zentral-und Westmindanao und der Halbinsel Zamboanga zu reisen. Hier kam es in der Vergangenheit vermehrt zu Entführungen. Auch am Sulu-See, dem Süd-Palawan und den südlichen Inselgruppen Cagayan de Tawi-Tawi-Island, Turtle-Island und Sulu-Islands sollten Sie Vorsicht walten lassen. Darüber hinaus kam es in den letzten Jahren vermehrt zu terroristischen Anschlägen in Teilen der Philippinen. Vor allem öffentliche Plätze und vielbesuchte Stätten Ziele der Terroristen. Daher sollten Sie auch hier immer achtsam sein, und lieber große Menschenansammlungen meiden. Dies gilt vor allem auch für den öffentlichen Nahverkehr, somit ist es besser mit einem eigenen Auto durch die Städte zu fahren. Die meisten Anschläge gehen hierbei auf das Konto von islamistischen Extremisten oder kommunistischen Rebellen der NPA. Besondere Vorsicht sollten Sie auch in der Hauptstadt der Philippinen Manila walten lassen. Hier fanden in den letzten Jahren die meisten Entführungen oder Terroranschläge statt. Das letzte Mal im Januar 2011, bei dem ein Reisebus in Makati Opfer eines Bombenanschlags wurde. Daher ist es unbedingt wichtig die Hinweise der Behörden zu befolgen und sich regelmäßig in den Medien zu informieren.

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