Nach Tropensturm: Krokodil-Drama in Mexiko

Nachdem Hurrikan "Ingrid" und Tropensturm "Manuel" Mitte September heftige Schäden und Überschwemmungen in Mexiko angerichtet haben, hat das Land noch immer mit den Folgen dieser starken Unwetter zu kämpfen. Denn nach dem Durchzug der Tropenstürme sind mehrere Flüsse und Seen über die Ufer getreten.

Krokodile befreiten sich dank der Überflutung

Durch die Überflutung weiter Landstiche gelang es dutzenden Krokodilen, aus ihren Farmen zu entkommen und in die bewohnten Gebiete vorzudringen. Allein in den Bundesstaaten Tamaulipas, Veracruz und Jalisco wurden bislang mindestens 28 Krokodile in bewohnten Gegenden gefangen. Dass diese Tatsache für die Bewohner lebensgefährlich ist, musste nun ein zehnjähriger Junge zu spüren bekommen, als er mit seinem 13-jährigen Bruder im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca am Ufer eines Flusses spielte - bis ihn, ganz plötzlich, eines der Reptile am Kopf packte.

Zehnjähriger beim Spielen von Krokodil getötet

Das circa vier Meter lange Krokodil packte den Zehnjährigen am Kopf und zog ihn durch das Wasser. Als es sein Opfer wieder losließ, war der kleine Junge bereits tot. Erst später konnte das Krokodil gefangen und in einen an der Pazifikküste gelegenen Nationalpark gebracht werden. Behördenangaben zufolge ereignete sich der Vorfall am Freitagnachmittag (27.09.) im Verwaltungsbezirk Santiago Pinotepa Nacional.

Quelle: Latinapress.