Winzige Spinnen - Meratus Personatus in Australien entdeckt

Eigentlich kommen einem bei dem Gedanken an Spinnen immer die fürchterlichsten Bilder und Assoziationen in den Kopf - meistens sind es handtellergroße Exemplare mit langen und behaarten Beinen. Für die Spinnenart, die wir Ihnen gleich zeigen werden, könnten sogar Personen, die unter Arachnophobie, also der Angst vor Spinnen, leiden, richtige Muttergefühle entwickeln. Die Spinnenart Maratus Personatus ist gerade einmal 4 Millimeter groß und gehört zu der Gattung der Pfauenspinnen. Sie wurde erst kürzlich im australischen Buschland, in der Nähe der Stadt Albany im Westen des Landes entdeckt.

Die Tiere sind nicht nur winzig klein, sondern haben auch eine wunderschöne Musterung, jedenfalls die Männchen. Sie verfügen über ein blaues Gesicht und weiß-schwarze Beine. Man könnte sogar so weit gehen, die sonst eher angsteinflößenden Tiere als "süß" zu bezeichnen. Die Spinne sieht jedoch nicht nur unglaublich aus, sie soll Spinnenphobikern sogar helfen, ihre Angst zu überkommen. Die kleinen Tiere könnten sogar dazu beitragen, dass der schlechte Ruf der Spinnen in einen positiven umgekehrt wird.

Wer denkt, dass Spinnen keine Funktion in unserem Ökosystem haben und nur nervige Tierchen sind, die sich in unsere Wohnungsräume zurückziehen, der irrt. Denn ohne die achtbeinigen Tiere, würde die Welt vermutlich in Insektenschwärmen versinken und dies wäre doch deutlich schlimmer, als das Erdulden dieser possierlichen Tierchen oder?

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Quellen: Die Welt, New Scientist